DREI FRAGEN AN KEVIN SCHMIDT
21.03.2011 - Mit Kevin Schmidt (25) haben die Hamburg Freezers einen weiteren Verteidiger für die kommende Spielzeit unter Vertrag genommen. In seinem ersten Jahr in Deutschland erzielte Linksschütze elf Tore sowie 24 Vorlagen für Zweitligist Hannover und avancierte auf Anhieb zum punktbesten deutschen Verteidiger. Vor seinem Rückflug nach Kanada stand Kevin Schmidt noch für ein kurzes Interview zur Verfügung.
Kevin, aus welchen Gründen hast du dich für einen Wechsel nach Hamburg entschieden?
„Hamburg hat ideale Voraussetzungen und ist ein Team, das große Ziele hat. Ich habe nur Gutes gehört und gesehen, das Umfeld mit der o2 World und der Volksbank Arena sind beeindruckend. Ich möchte meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beitragen und mich gut ins Team integrieren. Ich bin zwar Verteidiger, bringe mich aber gern ins Angriffspiel mit ein. Meine Stärken sind, den Puck nach vorn zu treiben und, vor allem im Powerplay, den Abschluss zu suchen!“
Du bist erst im vergangenen Jahr nach Deutschland gekommen. Wie fällt das Fazit deiner ersten Saison hier aus?
„Mit meiner Punktausbeute bin ich zwar zufrieden, allerdings hatten wir keine optimale Spielzeit. Daran hat jeder Spieler des Teams eine Teilschuld, also auch ich. Es hat zwar eine Zeit gebraucht, bis ich mich in Deutschland zu Recht gefunden habe, aber mittlerweile weiß ich die Vorzüge des Landes echt zu schätzen. Ich habe die Sprache relativ schnell aufgenommen und verstehe jetzt einiges.“
Du verfügst neben dem kanadischen auch über den deutschen Pass. Wo liegen deine Wurzeln?
„Mein Vater Horst wurde in Stuttgart geboren, ging mit seinen Eltern aber schon im Alter von drei Monaten nach Kanada. Dort lebt mittlerweile auch fast die komplette Familie, allerdings habe ich noch einige Verwandte in der Nähe von Heilbronn. Selbst in Hamburg wohnt ein Cousin zweiten Grades von mir. Den werde ich jetzt schnellstmöglich kontaktieren!“
Freezers HP
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