Freezerfreunde Blau- Weiß
  2:5 - Freezers verlieren in Wolfsburg
 

2:5 - Freezers verlieren in Wolfsburg

Spielbericht

24.1.2010 Grizzly Adams Wolfsburg - Hamburg Freezers 5:2 (4:1, 0:0, 1:1) - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 44. Spieltags mit 2:5 (1:4, 0:0, 1:1) in Wolfsburg verloren und sind nach drei Siegen in Folge erstmals wieder ohne Zähler vom Eis gegangen. Nach der frühen Führung durch Peter Ratchuk (4.) münzten die Wolfsburger ihre Überlegenheit vor 2359 Zuschauern in Tore um: Jason Ulmer (7.) besorgte den Ausgleich, Christopher Fischer die Führung (12.), welche Ken Magowan (16./17.) per Doppelpack binnen 80 Sekunden ausbauen konnte. Andreas Morczinietz (41.) sorgte zu Beginn des letzten Drittels für die Entscheidung, Mathieu Biron (55.) betrieb Ergebniskosmetik.

1:0 und 6:8 – die bisherigen Ergebnisse der laufenden Saison zwischen Hamburg und Wolfsburg hatten bereits fast die gesamte Bandbreite an möglichen Eishockeyresultaten abgedeckt. Auch im dritten Duell der beiden Nordklubs schien alles möglich, zumal beide Teams zuletzt Erfolge in Serie gefeiert und sich sowohl Defensiv als auch Offensiv in guter Form präsentiert hatten. Die Anfangsminuten gehörten Wolfsburg, die Gäste verfolgten erneut ein defensiveres System. Dshunussow, anstelle von Jochen Reimer zwischen den Pfosten der Grizzly Adams, musste erstmals in Minute vier eingreifen, als der ehemalige Hamburger einen harten Schuss von Loppi abfangen konnte. Das anschließende Bully brachte die Führung: Wilm hatte quergelegt, Ratchuk konnte frei im Slot ohne Probleme per Rückhand vollenden! Wolfsburg blieb jedoch die spielbestimmende Mannschaft und durfte wenig später erstmals sein Powerplay aufziehen. Die Freezers verteidigten gut, doch Sekundenbruchteile nach Tripps Rückkehr aus der Strafbox fiel der Ausgleich: Jason Ulmer war am kurzen Pfosten aufgetaucht und hatte den Puck über die Linie gestochert – das erste Gegentor für Bobby Goepfert nach 151 Minuten. Der Ausgleich war das Startsignal für die Wolfsburger: Die Grizzly Adams setzten sich fast den gesamt restlichen Abschnitt im Freezers-Drittel fest und waren noch drei Mal erfolgreich: Fischer erzielte die Führung, Magowan baute den Vorsprung per Doppelschlag binnen 80 Sekunden auf drei Treffer aus. Goepfert machte beim zweiten und dritten Gegentreffer eine unglückliche Figur, allerdings vernachlässigten seine Mitspieler ihre Deckungsaufgaben sträflich und ließen die Wolfsburger Angreifer nach Lust und Laune agieren.

Nach dem Wechsel machten die Grizzly Adams weiter Druck, Goepfert bewahrte seine Mannschaft, auch in Unterzahl, mit starken Paraden vor dem fünften Gegentreffer. Auf der anderen Seite versuchte Hamburg wieder ins Spiel zu kommen, fand den richtigen Weg aber zu selten – Kombinationen und Torschüsse wurden zu ungenau ausgeführt. Die gefährlichste Aktion ging in Minute 37 von Manning aus, der einen Fernschuss abfälschte – Dshunussow war zur Stelle. Bis zur Pause versuchten sich dann noch Aab, Fortier und Biron, allesamt zielten aber zu ungenau. 38 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da besorgten die Hausherren die Vorentscheidung: Andreas Morczinietz hatte aus der Drehung abgezogen, vorbei an Mit-, Gegenspielern und dem machtlosen Goepfert rutschte die Scheibe zum 1:5 ins Netz. Es dauerte zehn Minuten, ehe die Freezers ihre Schlussoffensive starteten: King verpasste aus kurzer Distanz den zweiten Treffer, Barta prüfte die Beschaffenheit der Latte, Biron sorgte mit einem Gewaltschuss in den Winkel schließlich für ein wenig Jubel unter den 300 mitgereisten Hamburger Fans. Mehr hatte der Freezers-Anhang nicht zu feiern - die Grizzly Adams brachten das verdiente 5:2 über die Zeit.


Am Montag haben die Freezers kein Training, am Dienstag trainiert das Team von Paul Gardner um 10.30 Uhr in der Volksbank Arena. Das nächste Spiel steigt am Sonntag, 31. Januar um 18.30 Uhr bei den DEG Metro Stars. Die nächste Heimpartie findet am Dienstag, 2. Februar um 19.30 Uhr statt – alle weiblichen Fans erhalten bei diesem Spiel 50% Rabatt auf ihr Ticket. Karten gibt es unter der Tickethotline 01805 / 208 408 (14 Cent/Minute, Handytarife können abweichen), an allen Vorverkaufsstellen sowie im
Onlineshop!

WEITERE INFOS ZUM SPIEL

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Grizzly Adams Wolfsburg:
Dshunussow (Reimer) – Martinovic, Traynor; Sloan, Rekis; Fischer, Alavaara; Genze – Morczinietz, Green, Höhenleitner; Laliberte, Hospelt, Milley; Magowan, Ulmer, Furchner; Krestan, Sulkovsky, Mc Ilveen – Trainer: Toni Krinner

Hamburg Freezers:
Goepfert (Bartels) – Dotzler, Karalahti; Manning, Walter; Ratchuk, Biron; Retzer – Fortier, Wilm, Aab; King, Ostwald, Tripp; Kuhta, Barta, Pielmeier; Brandl, Loppi, Schön – Trainer: Paul Gardner

TORE
0:1 – 3:19 – Ratchuk (Aab, Wilm) – EQ
1:1 – 6:49 – Ulmer (Furchner, Green) – EQ
2:1 – 11:44 – Fischer (Magowan, Ulmer) – EQ
3:1 – 15:01 – Magowan (Alavaara, Fischer) – EQ
4:1 – 16:21 – Magowan (Ulmer, Green) – PP1
5:1 – 40:38 – Morczinietz – EQ
5:2 – 54:00 – Biron (Karalahti, Goepfert) – EQ

SCHÜSSE
Wolfsburg: 35 (12 – 13 – 10) – Hamburg: 32 (8 – 10 – 14)

SCHIEDSRICHTER
Rick Looker

ZUSCHAUERZAHL
2359

STRAFEN
Wolfsburg: 4 Minuten – Hamburg: 8 Minuten

STIMMEN ZUM SPIEL
Toni Krinner (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg):
„Wir sind mit diesem Wochenende sehr zufrieden, haben alle sechs Punkte geholt. Heute war meine Mannschaft über 60 Minuten die bessere, wir haben Hamburg kaum eine Chance gelassen – in punkto Zweikampfverhalten, Passspiel und Laufbereitschaft haben wir dominiert. Wenn es heute etwas zu kritisieren gibt, dann ist es vielleicht die Chancenverwertung.“

Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an Wolfsburg, die Grizzly Adams haben völlig verdient gewonnen. Nach unserem Tor waren sie hungriger, haben mit mehr Tempo und Laufbereitschaft gespielt. Unser Versuch zur Aufholjagd kam viel zu spät!“

Bobby Goepfert (Torhüter Hamburg Freezers): „Wahrscheinlich hätte ich heute wieder überragend halten müssen, damit wir hier eine Chance gehabt hätten. Meine Leistung war nur Durchschnitt, doch wir gewinnen und verlieren zusammen. Bei den Gegentreffen im ersten Drittel sah ich natürlich etwas unglücklich aus und habe mich teilweise selbst gefragt, wie die Scheibe ins Netz gelangen konnte. Ich bin allerdings mehr von der Niederlage als von meiner eigenen Leistung enttäuscht.“





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