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  Knappe Niederlage: Freezers unterliegen in Ingolstadt mit 4:5
 

Knappe Niederlage: Freezers unterliegen in Ingolstadt mit 4:5

Spielbericht

23.12.2009 ERC Ingolstadt - Hamburg Freezers 5:4 (3:2, 2:0, 0:2) - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 33. Spieltags mit 4:5 (2:3, 0:2, 2:0) beim ERC Ingolstadt verloren. Jere Karalahti (7.) brachte die Freezers in Front, doch Tyler Bouck (10.) und Bob Wren (12.) drehten die Partie. Den Ausgleich durch Clark Wilm (13.) beantworteten Thomas Greilinger (15./28.) und Bruno St. Jacques (23.) mit ihren Treffern zum verdienten 5:2 für die Panther. Die Hamburger Tore durch Wilm (56.) und Thomas Pielmeier (59.) fielen zu spät.

Nach sieben sieglosen Spielen in Folge sollte es für die Hamburg Freezers mit dem ersten Dreier des Monats in Ingolstadt klappen. Keine leichte Aufgabe für die Mannen von Paul Gardner: Der ERC hatte vier der letzten sechs Spiele gewonnen, dazu das zweitbeste Powerplay, die torhungrigste Offensivabteilung und mit Thomas Greilinger den Toptorschützen und –scorer in seinen Reihen. Dementsprechend angriffslustig präsentierten sich die Panther zu Beginn, doch Hamburg überstand diese erste Druckphase und schlug seinerseits praktisch mit dem ersten ernsthaften Vorstoß zu: Jason King hatte von der Blauen drauf gehalten, Jere Karalahti den Schuss entscheidet abgefälscht – nach sieben Minuten führten die Freezers! Hamburg spielte nun selbstbewusst und war mit schnellen Kontern gefährlich, machte sich die Führung jedoch wie sooft in dieser Spielzeit wieder einmal selbst kaputt: Beim Ausgleich durch Bouck konnte der Torschütze ungehindert abfälschen, zwei Minuten später empfing Wren einen Pass und durfte sich freistehend vor Goepfert die Ecke aussuchen. Sekunden vor dem 2:1 hatte Martin Walter nur die Unterkante des Panther-Käfigs getroffen, Sekunden nach dem 2:1 machte es Clarke Wilm umso besser: In einen Schlenzer von Francois Fortier hielt Hamburgs Kapitän seinen Schläger, so dass die Scheibe unhaltbar für ERC-Goalie Pätzold ins lange Ecke fiel – das 2:2 nach 13 Minuten! Die Partie war nun wieder völlig offen, doch Thomas Greilinger bestätigte wenig später seine Ausnahmeform: Per Direktabnahme platzierte er das Spielgerät exakt zwischen Pfosten, Latte und Gopeferts Schulter und ließ Ingolstadt mit einer nicht unverdienten Führung in die Pause fahren.

Nach dem Wechsel durften sich die Freezers zum dritten Mal an diesem Abend im Powerplay versuchen, gingen aber erneut leer aus. Wieder komplett erteilte Bruno St. Jacques den Gäste prompt eine Lektion in Sachen Abschlussstärke: An der blauen Linie nahm der ehemalige NHL-Verteidiger Maß und drosch die Scheibe zum 4:2 in die Maschen. Hamburg war ob des plötzlichen Zwei-Tore-Rückstands entsprechend geschockt und konnte sich, auch aufgrund einer weitere fragwürdigen Strafzeit, kaum aus dem eigenen Drittel befreien. Folgerichtig fiel der fünfte Treffer für die Gastgeber: Wren und Waginger spielten die Freezers-Abwehr schwindlig und überließen es ihrem Reihenkollegen Greilinger, mit einer weiteren Finte und dem gezielten Abschluss seinen 101. DEL-Treffer zu erzielen. Der ERC ließ nun etwas die Zügel schleifen, Hamburg konnte sich befreien und kam durch Francois Fortier um ein Haar zu seinem dritten Treffer. Bedrängt durch einen Verteidiger konnte der Frankokanadier seinen Alleingang allerdings nicht wie gewünscht im Tor unterbringen, Barta kassierte für seine anschließende Beschwerde wie zuvor schon Dotzler eine zehnminütige Strafe von Schiedsrichter Stephan Bauer.

Die Freezers drängten weiter auf das nächste Tor, doch zu oft fanden die Pässe keinen Abnehmer. Erst vier Minuten vor Spielende konnte Clarke Wilm ein gutes Zuspiel Paul Mannings verwerten, Thomas Pielmeier gelang wenig später gar noch der Anschluss. Gardner nahm Goepfert vom Eis, doch spätestens als King sich 21 Sekunden vor der Sirene eine unberechtigte Strafe wegen Zeitspiels abholte und danach vom Unparteiischen mit weiteren zehn Minuten in die Kabine geschickt wurde, war die Partie gelaufen. Erneut wurde eine Aufholjagd der Hamburger, die das Spiel allerdings im Mitteldrittel verloren hatten und sich zu spät gegen die achte Niederlage in Folge wehrten, nicht belohnt.


Das nächste Training findet am Freitag, 25. Dezember um 16 Uhr in der Volksbank Arena statt, das nächste Spiel steigt am Sonnabend, 26. Dezember um 14.30 Uhr gegen die DEG Metro Stars in der Color Line Arena

WEITERE INFOS ZUM SPIEL

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
ERC Ingolstadt:
Pätzold (Banzer) – Clymer, Hambly; Daschner, Ryan; Ficenec, St. Jacques; Hinterstocker – Greilinger, Wren, Waginger; Walsh, Hussey, Girard; Motzko, Kavanagh, Bouck; Martens, Goodall, Bellissimo – Trainer: Bob Manno

Hamburg Freezers: Goepfert (Fous) – Biron, Manning; Karalahti, Dotzler; Ratchuk, Retzer; Walter – Aab, Barta, Kuhta; King, Wilm, Fortier; Tripp, Loppi, Ostwald; Pielmeier, Brandl – Trainer: Paul Gardner

SCHÜSSE
Ingolstadt: 37 (11 – 19 – 7) – Hamburg: 37 (10 – 12 – 15)

TORE
0:1 – 6:29 – Karalahti (King, Dotzler) – EQ
1:1 – 9:07 – Bouck (St. Jacques, Kavanagh) – EQ
2:1 – 11:46 – Wren (Ficenec, Ryan) – PP1
2:2 – 12:33 – Wilm (Fortier, Karalahti) – EQ
3:2 – 14:48 – Greilinger (Wren, Waginger) – EQ
4:2 – 22:55 – St. Jacques (Hussey, Bellissimo) – EQ
5:2 – 27:19 – Greilinger (Wren, Waginger) – EQ
5:3 – 55:59 – Wilm (Manning, Fortier) – EQ
5:4 – 58:19 – Pielmeier (Loppi, Aab) – EQ

Ingolstadt: 37 (11 – 19 – 7) – Hamburg: 37 (10 – 12 – 15)

SCHIEDSRICHTER
Stephan Bauer (Simon Aicher, Felix Barth)

ZUSCHAUERZAHL
4004

STRAFEN
Ingolstadt:
8 MinutenHamburg: 20 Minuten + 10 Minuten Dotzler + 10 Minuten Barta + 10 Minuten King

STIMMEN ZUM SPIEL
Bob Manno (Trainer ERC Ingolstadt):
„Im ersten Drittel haben wir nicht unser bestes Eishockey gezeigt, sind dann nach der Pause aber in Fahrt gekommen. Die letzten zehn Minuten waren wir nicht mehr so präsent, so dass die Freezers ihre Chancen nutzen konnten. Hamburg hat da Charakter gezeigt, es wurde noch einmal eng. Doch unter dem Strich bin ich auch mit dem heutigen Spiel und den drei Punkten zufrieden!“

Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers):
„Wir haben uns einfach zu spät gegen die Niederlage gestemmt. Einige Spieler haben hervorragend gekämpft, andere, vor allem in der Defensive, haben nicht ihrer guten Bezahlung entsprechend gespielt - das enttäuscht mich. Gegen eine so starke Mannschaft wie Ingolstadt kannst du dir solche Aussetzer nicht erlauben.“


 
 
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