Freezerfreunde Blau- Weiß
  Freezers siegen 2:1 in Iserlohn!
 

Einsatz stimmt, Ergebnis auch - Freezers siegen 2:1 in Iserlohn!

Spielbericht

15.1.2010 Iserlohn Roosters - Hamburg Freezers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1) - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 40. Spieltags mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) bei den Iserlohn Roosters gewonnen. Nach Aabs Tor (7.) bestimmten die Gäste das Spiel, kassierten jedoch durch einen Abspielfehler im eigenen Drittel den Ausgleich (35.). Sparres Spieldauerstrafe ermöglichte den Freezers weitere gute Chancen, King (49.) nutzte eine Möglichkeit im Powerplay zum 2:1. Mit Kampf, Einsatz und einem gut aufgelegten Gopefert zwischen den Pfosten wurde die Führung bis zum Ende verteidigt. Durch den ersten Sieg im Jahr 2010 kletterten die Hamburger um einen Tabellenplatz und verkürzten den Rückstand auf Rang zehn auf sieben Punkte.

Die 3775 Zuschauer in der Eissporthalle Iserlohn sahen einen aggressiven Beginn beider Teams. Hamburg wollte nach dem 3:8 von vor drei Monaten unbedingt einen Treffer in der Anfangsphase vermeiden und ging im eigenen Drittel engagiert zu Werke. Eine Unterzahl überstand die Mannschaft von Paul Gardner ohne Probleme, dann setzten die Freezers erste Akzente in der Offensive. Ein Spielzug über Fortier und Wilm führte sogleich zum 1:0 aus Gästesicht: Aab bekam die Scheibe Zentral vor dem Iserlohner Kasten aufgelegt und drosch das Spielgerät aus wenig Metern in die Maschen! Iserlohn hatte zwei Minuten später die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch in doppelter Überzahl scheiterten die Roosters mehrfach an Goepefert, seinen gut postierten Vorderleuten oder an eigenen Unzulänglichkeiten. Wieder komplett hatten die Freezers in Person von Martin Walter das 2:0 auf dem Schläger, doch der Rückhandschuss des Verteidigers flog über Danny aus den Birken und dessen Kasten in die Bande. Iserlohn blieb nur nach Kontern, und vor allem wenn Nationalspieler Wolf am Puck war, gefährlich, konnte sich gegen die gute Hamburger Verteidigung aber zu selten in Szene setzen.

Nach dem Wechsel passierte rund zehn Minuten recht wenig, dann fiel der Ausgleich aus heiterem Himmel: Biron verlor hinter dem Hamburger Kasten unbedrängt die Kontrolle über den Puck, Hock bedankte sich – 1:1. Die bis dahin fast verstummte Halle war nun wieder voll da, Hamburg steckte aber nicht auf. Aab verpasste die erneute Führung nach einem Bauerntrick knapp, Loppi verfehlte den leeren Kasten. Dann wurde es wild: Daniel Sparre ging hinter dem Hamburger Tor mit dem Ellenbogen zu Werke, Karalahti trug eine blutende Wunde davon. Unter Pfiffen wurde der Finne verletzt in die Kabine gebracht, der Rooster bekam seine gerechte Strafe - 5 Minuten + Spieldauer! Die Halle war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und drohte Sekunden später zu explodieren, als auch Wilford eine fragwürdige Strafe aufgebrummt bekam. Die Freezers brachten sich jedoch selbst um den numerischen Vorteil. Beim Kampf um die Scheibe hielt Loppi den Schläger etwas zu hoch und musste, ebenfalls zweifelhaft, pausieren. Umkämpft begann auch der letzte Abschnitt, in dem die Freezers, wieder mit Karalahti, zu Beginn zwei Unterzahlsituationen zu überstehen hatten. Sie taten dies mit großem Einsatz und belohnten ihre vorbildliche Arbeitseinstellung mit der Führung. Im Powerplay hatte King abgezogen, an Freund und Feind vorbei flog die Scheibe exakt neben dem Pfosten ins Netz – zur Hälfte gehörte der 19. Saisontreffer des Kanadiers auch John Tripp, der dem Iserlohner Keeper mustergültig die Sicht verdeckt hatte. Iserlohn agierten ob des erneuten Rückstandes immer nervöser und beging einfache Fehler, von denen Hamburg allerdings nicht profitieren konnte. So blieb die Partie bis zum Ende spannend, doch die Freezers verteidigten weiterhin als Team und konnten sich auf Torhüter Bobby Gopefert verlassen, der in den Schlussminuten konzentriert jeden gefährlichen Schuss entschärfen konnte.


Am Sonnabend ist kein Training, das nächste Spiel steigt am Dienstag um 19.30 Uhr in Krefeld gegen die Pinguine.

WEITERE INFOS ZUM SPIEL

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Iserlohn Roosters:
Aus den Birken (Stefaniszin) – Ardelan, Wilford; Veideman, Schneider; Langwieder, Danielsmeier – Roy, Hancock, Ready; D. Sparre, Swanson, Giuliano; Hommel, Hock, Wolf; K. Sparre, Rupprich, Jones – Trainer: Ulrich Liebsch

Hamburg Freezers:
Goepfert (Bartels) – Manning, Walter; Retzer, Biron; Dotzler, Ratchuk; Karalahti – Fortier, Wilm, Aab; Kuhta, Barta, Pielmeier; King, Ostwald, Tripp; Schön, Loppi – Trainer: Paul Gardner

TORE
0:1 – 6:55 – Aab (Fortier, Wilm) – EQ
1:1 – 34:19 – Hock (Wolf, Wilford) – EQ
1:2 – 48:18 – King (Karalahti, Kuhta) – PP1


SCHÜSSE
Iserlohn: 30 (10 – 11 – 9) – Hamburg: 35 (10 – 15 – 10)

SCHIEDSRICHTER
Ulpi Sicorschi

ZUSCHAUERZAHL
3775

STRAFEN
Iserlohn: 15 Minuten + 20 Minuten D. Sparre – Hamburg: 20 Minuten

STIMMEN ZUM SPIEL
Ulrich Liebsch (Trainer Iserlohn Roosters):
„Wir haben gut begonnen, beim 0:1 aber geschlafen. Im zweiten Drittel haben wir an der Führung geschnuppert, den Puck aber nicht ins Tor gebracht. Unser Powerplay war zudem sehr schlecht. Mit zunehmender Spieldauer wurden wir immer unkonzentrierter, Hamburg hat verdient gewonnen!“

Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers): „Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn man so ein Spiel gewinnt. Wir haben 60 Minuten hart gearbeitet, auch Bobby hat eine tolle Leistung gezeigt. Es war ein wichtiger Sieg, da wir den Rückstand auf Platz zehn nun um drei Punkte verringern konnten!“



Quelle: hamburg-freezers.de


 

 

 
 
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