Welcome on Planet Ice |
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Nach 1:7 noch 6:8 - Freezers wachen zu spät auf |
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Die Hamburg Freezers haben am Mittwochabend ihre Partie des 30. DEL-Spieltags mit 6:8 (0:2, 1:5, 5:1) in Wolfsburg verloren. Nach einem 1:7-Rückstand starteten die Männer von Paul Gardner eine furiose Aufholjagd und kamen bis auf einen Treffer wieder an die Grizzly Adams heran, doch John Laliberte (60.) zerstörte mit seinem Schuss ins leere Freezers-Gehäuse alle Hoffnung der Hamburger auf einen Punktgewinn.
Die Freezers mussten in Wolfsburg auf Pelletier verzichten, dafür stand Fous zwischen den Pfosten: Zwei Schüsse konnte der 22-Jährige zu Beginn parieren, weitere Bewährungschancen gab es nach fünf Minuten: Biron ging vom Eis, die Wolfsburger kamen zu ihrem ersten Powerplay – und Hamburgs Torhüter musste erstmals hinter sich greifen: Ein Schuss landete im Slot vor den Füßen vor Magowan, der per Rückand zur Führung vollenden konnte. Fortier hatte in Minute zehn die große Möglichkeit zum Ausgleich, doch frei vor Reimer vergab Hamburgs Rekordtorschütze. Im Gegenzug fiel dann das 2:0. Wieder kam ein Grizzly kurz vor dem Freezers-Kasten frei zum Abschluss, wieder lag die Scheibe im Netz – Hospelt hieß diesmal der Torschütze. Die Hamburger fingen sich, überstanden zwei Strafen und hatten zwei Minuten vor Drittelende ihrerseits die Chance auf ein Tor. Doch weder in doppelter noch in einfacher Überzahl gelang den Gästen der Anschluss. Dafür legte der Wolfsburger Angriff nach dem Wechsel so richtig los: Innerhalb von fünf Minuten erzielten die Grizzly Adams vier (!) Tore, jeder Schuss saß - Furchner (3) und Milley machten das halbe Dutzend voll, die Freezers-Verteidigung präsentierte sich vogelwild. Gardner reagierte, nahm Fous vom Eis und so kam Domenic Bartels zu seinem DEL-Debüt.
Bereits 90 Sekunden später musste der 19-Jährige sein ganzes Können aufbieten und stoppte Milley im Duell Mann gegen Mann. Auch seine Vorderleute rissen sich am Riemen: Barta spielte Karalahti frei, der aus kurzer Distanz zum 1:6 einnetzen konnte (34.). Noch vor dem Wechsel erhöhte John Laliberte für Wolfsburg, doch das Spiel war noch lange nicht entschieden: Barta (45.) traf trocken in den Winkel, Pielmeier (47.) legte per Rückhand nach – 3:7 Die Hamburger hatten Lunte gerochen und standen plötzlich fünf Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis, weil Fischer nach Foul an Brandl in die Kabine geschickt wurde. John Tripp (57./58.) markierte mit zwei Gewaltschüssen die nächsten Treffer und als Clarke Wilm (60.) den Puck 54 Sekunden vor Schluss aus dem Getümmel über die Linie drückte, war der Ausgleich plötzlich zum Greifen nahe. Die Freezers drängten mit aller Macht auf die Sensation, doch John Laliberte entschied die Partie zwölf Sekunden vor dem Ende mit seinem Schuss ins verwaiste Hamburger Tor.
Am kommenden Wochenende die Hamburg Freezers zwei Heimspiele: Am Freitag ist Hannover um 19.30 Uhr in der Color Line Arena zu Gast, am Sonntag steht um 14.30 Uhr die Partie gegen die Kölner Haie an. Karten für diese beiden Partien gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Tickethotline 01805 / 208 408 (14 Cent pro Minute/Handytarife können abweichen), über die Homepage der Hamburg Freezers sowie an den Kassen der Color Line Arena (ab 2 Stunden vor Spielbeginn).
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WEITERE INFOS ZUM SPIEL
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Grizzly Adams Wolfsburg: Reimer (Dshunussow) – Sloan, Rekis; Martinovic, Traynor; Fischer, Alavaara; Wurm, Genze – Milley, Sarno, Magowan; Höhenleitner, Hospelt, Morczinietz; Furchner, Ulmer, Laliberte; Krestan, Sulkovsky – Trainer: Toni Krinner
Hamburg Freezers: Fous (Bartels/29.) – Manning, Biron; Ratchuk, Retzer; Dotzler, Karalahti; Fortier, Wilm, Tripp; King, Barta, Aab; Brandl, Loppi, Ostwald; Schön, Saggau, Pielmeier – Trainer: Paul Gardner
TORE
1:0 – 6:31 – Magowan (Furchner, Alavaara) – PP1
2:0 – 10:00 – Hospelt (Morczinietz, Sloan) – EQ
3:0 – 22:27 – Furchner (Fischer, Laliberte) – EQ
4:0 – 25:23 – Furchner (Laliberte, Ulmer) – EQ
5:0 – 27:32 – Milley (Magowan, Sloan) – EQ
6:0 – 28:38 – Furchner (Fischer, Laliberte) – EQ
6:1 – 33:27 – Karalahti (Barta, Saggau) – EQ
7:1 – 38:19 – Laliberte (Milley, Sarno) – PP1
7:2 – 44:20 – Barta (Ratchuk) – EQ
7:3 – 46:25 – Pielmeier (Retzer, Ratchuk) – EQ
7:4 – 56:32 – Tripp (Barta, Ratchuk) – PP2
7:5 – 57:04 – Tripp (Barta, Wilm) – PP1
7:6 – 59:06 – Wilm (Fortier, Tripp) – PP1/sechster Feldspieler
8:6 – 59:48 – Laliberte (Furchner, Ratchuk) – EQ/Empty Net
SCHÜSSE
Wolfsburg: 17 (7 – 8 – 2) – Hamburg: 34 (10 – 9 – 15)
SCHIEDSRICHTER
Daniel Piechaczek
ZUSCHAUERZAHL
1769
STRAFEN
Wolfsburg: 15 Minuten + 20 Minuten Fischer – Hamburg: 8 Minuten + 10 Minuten Retzer
STIMMEN ZUM SPIEL
Toni Krinner (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg): „Ich habe heute zwei Spiele gesehen. Die ersten beiden Drittel haben wir super gespielt: Wir waren diszipliniert und konzentriert, haben uns Chancen erspielt und genutzt. Die letzten 20 Minuten waren hingegen völlig untypisch für uns. Einige Spieler wurden ihren Ansprüchen überhaupt nicht gerecht, da fehlen mir die Worte. Die einzig positive Erfahrung, die wir da gemacht haben, ist, dass ein Eishockeyspiel auch nach einer 7:1-Führung noch lange nicht vorbei sein muss!“
Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an Wolfsburg. Die ersten 40 Minuten haben wir sehr schlecht gespielt. Auch Martin Fous sah bei einigen Treffern unglücklich aus und hat seine Chance nicht genutzt. Dazu kamen einige merkwürdige Schiedsrichter- sowie Zeitnehmerentscheidungen. Das war ein sehr frustrierendes Spiel heute.“
Alexander Barta (Kapitän Hamburg Freezers): "Wir hatten uns nach zwei Pleiten heute viel vorgenommen, haben dann aber fahrlässige Pässe gespielt und nur spekuliert. Wolfsburg hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt! Im letzten Drittel haben wir zwar Charakter gezeigt, trotzdem dürfen wir die ersten beiden Drittel auf keinen Fall vergessen. Martin Fous tut mir leid, er hat sich so auf das Spiel heute gefreut. Wir machen ihm keinen Vorwurf, denn wir haben ihn im Stich gelassen. Das Team wird ihm mit seiner Erfahrung aus diesem Team helfen!"
Domenic Bartels (Torhüter Hamburg Freezers): "Für mich ist mit meiner Einwechslung und dem DEL-Debüt ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen - welchen man heute allerdings heute auch als Albtraum bezeichen könnte. Die Trauer über die hohe Niederlage überwiegt, auch wenn ich mit meiner Leistung zufrieden bin. Doch auch ich hätte heute acht Tore fangen können, wir müssen Martin jetzt aufbauen!"
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