Freezerfreunde Blau- Weiß
  Trotz dreimaliger Führung:
 

Trotz dreimaliger Führung: Freezers unterliegen Iserlohn mit 3:4

Spielbericht

5.3.2010 Hamburg Freezers - Iserlohn Roosters 3:4 (2:1, 1:1, 0:2) - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 53. Spieltags vor 6185 Zuschauern in der Color Line Arena verloren. Trotz dreimaliger Führung stand es am Ende 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) für die Iserlohn Roosters. Die Tore von Fortier, Aab und Wilm egalisierten Wolf, Ready und Hock. Veideman sorgte vier Minuten vor der Schlusssirene für den Sieg der Gäste.

Rund fünfzehn Minuten mussten die Spieler in ihren Kabinen auf den Einlauf warten, da Maximilian Brandl gegen Ende des Warm-Ups eine Scheibe zerstört hatte - knapp sechs Minuten waren gespielt, da brachten die Scherben bereits Glück: Im zweiten Unterzahlspiel der Partie erkämpfte sich Wilm die Scheibe, schickte Fortier, der Aus den Birken wie angewurzelt stehenließ und zur Führung vollendete! Hamburg kam nun besser ins Spiel, aber Iserlohn markierte den Ausgleich: Im dritten Powerplay traf Nationalspieler Wolf flach ins lange Ecke. Das Unentschieden hatte exakt 100 Sekunden Bestand: Aab verwertete seinen eigenen Rebound in Minute 14 aus dem Slot zum 2:1! Hamburg erarbeitete sich mehrere gute Chancen, konnte bis zur Pause aber keine nutzen. Nach dem Wechsel durften sich beide Teams in Überzahl versuchen, Iserlohn war erfolgreich: Ready verwertete einen Rebound aus kurzer Distanz. Mit dem Unentschieden nahm das Niveau der Partie merklich ab. Beide Mannschaften kamen kaum mehr zu Möglichkeiten, das Geschehen spielte sich hauptsächlich an den Banden ab. Auffälligster Protagonist dabei: Jere Karalahti, der nach seiner einmonatigen Sperre und dem Tor in Nürnberg nur so vor Checkfreude sprühte. Mitten hinein in die Phase der Zweikämpfe fiel die erneute Führung für Hamburg. Einen Schuss von Stephan Retzer fälsche Clarke Wilm unhaltbar für Aus den Birken zur 3:2-Führung ab, mit der es in die zweite Pause ging. Aus dem Nichts fiel der dritte Ausgleich für Iserlohn: Robert Hock drosch den Puck aus spitzem Winkel auf das Tor, über Goepferts Schoner fand das Spielgerät den Weg ins Netz. Spannender wurde die Partie dadurch nicht – bei beiden Teams lief wenig zusammen, so dass weiterhin kaum Torchancen entstanden. Die Entscheidung war infolgedessen auch nicht herausgespielt, sondern entstand aus einem Getümmel vor dem Hamburger Kasten: Adrian Veideman hieß der Siegtorschütze, da auch der Wechsel von Goepfert zugunsten eines sechsten Feldspielers 75 Sekunden vor der Schlusssirene keine Wirkung zeigte.



 
 
 
 

WEITERE INFOS ZUM SPIEL

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Hamburg Freezers:
Goepfert (Pelletier) – Ratchuk, Biron; Dotzler, Karalahti; Retzer, Walter; Schön – Fortier, Wilm, Aab; King, Barta, Mueller; Tripp, Loppi, Pielmeier; Henrich, Ostwald, Brandl – Trainer: Paul Gardner

Iserlohn Roosters: Aus den Birken (Stefaniszin) – Ardelan, Wilford; Insana, Danielsmeier; Langwieder, Veidemann – Ready, Swanson, Giuliano; Wolf, Hock, Hancock; D. Sparre, Christensen, Roy; Hommel, Rupprich, K. Sparre – Trainer: Ulrich Liebsch

TORE
1:0 – 6:17 – Fortier (Wilm) – SH1
1:1 – 12:13 – Wolf (Ardelan, Christensen) – PP1
2:1 – 13:53 – Aab (Wilm, Fortier) – EQ/sechster Feldspieler
2:2 – 27:30 – Ready (Swanson, Roy) – PP1
3:2 – 38:43 – Wilm (Retzer, Aab) – EQ
3:3 – 44:01 – Hock (Wolf, Hancock) – EQ
3:4 – 55:56 – Veideman (Hancock, Wolf) – EQ

SCHÜSSE
Hamburg: 25 (11 – 7 – 7) – Iserlohn: 30 (12 – 7 – 11)

SCHIEDSRICHTER
Marcus Brill

ZUSCHAUERZAHL
6185

STRAFEN
Hamburg: 10 Minuten – Iserlohn: 4 Minuten

STIMMEN ZUM SPIEL
Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers):
„Ich bin sehr enttäuscht. Heute hat nur die Wilm-Reihe mit Aab und Fortier überzeugt, so kannst du kein Spiel gewinnen. Einige Spieler waren am Ende nicht spritzig genug. Für uns war das heute ein Schritt zurück!“

Ulrich Liebsch (Trainer Iserlohn Roosters):
„Es war ein enges und spannendes Spiel. Im zweiten Drittel sind wir besser ins Spiel gekommen, im dritten hat sich mein Team eng an den Spielplan gehalten und große Moral bewiesen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, das waren wichtige drei Punkte!“

 
 
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