Freezerfreunde Blau- Weiß
  vs Krefeld
 

Freezers verlieren enges Spiel in Krefeld mit 2:3 nach Penaltyschießen

Spielbericht

30.10.2009 Krefeld Pinguine - Hamburg Freezers 3:2 (2:1, 0:0, 0:1, 0:0, 1:0) - Die Hamburg Freezers haben am Abend ihre Auswärtspartie bei den Krefeld Pinguinen mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen verloren. Vor 3034 Zuschauern im Krefelder KönigPALAST erzielte Jason King (1.) mit seinem zehnten Saisontor die Gästeführung, welche Charlie Stephens (17.) und Michael Endraß (19.) noch vor der Pause drehten. Im zweiten Drittel fielen keine Treffer, zu Beginn des Schlussabschnitts stellte John Tripp (42.) den Ausgleich her. Nach einer torlosen Verlängerung trafen die Pinguine im Penalytschießen doppelt, für Hamburg war lediglich Kimmo Kuhta erfolgreich.

Ohne Martin Walter, der unter der Woche aufgrund eines Blutergusses am Oberschenkel operiert werden musste, sowie den Langzeitverletzten Alexander Barta und Richard Mueller reiste Paul Gardner mit seiner Mannschaft zum Tabellenzwölften nach Krefeld. Im Tor stand wieder Jean-Marc Pelletier, Jason King rutschte anstelle von Aab in den ersten Sturm neben Fortier und Wilm. Es waren gerade einmal 27 Sekunden gespielt, da jubelte die neu formierte Reihe erstmals: Fortier spielte mit der 200. DEL-Vorlage seiner Karriere King frei, der aus wenigen Metern in den Winkel vollendete! Die Freezers spielten in der Folge konzentriert und kombinierten gut, Krefeld begann hingegen äußerst nervös und mit vielen Fehlpässen. So ergab sich nach 14 Minuten die Chance zum 2:0 für die Freezers aus einem Konter: Loppi tauchte frei vor Langkow auf, doch anstatt zu schießen, legte er quer auf Kuhta, der mit diesem „Pass“ nicht viel anfangen konnte. So kamen die Pinguine zu ihrer ersten dicken Möglichkeit nach 17 Minute: Ein abgefälschter Schuss im Powerplay von Blank schlidderte im Zeitlupentempo gen Torlinie, Stephens brauchte die Scheibe nur noch ins Netz zu drücken – Ausgleich. Keine zwei Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Jean-Marc Pelletier, der allerdings wiederum machtlos war: Den Schuss von Pietta aus kurzer Distanz konnte Hamburgs Torhüter noch parieren, das Nachsetzen von Michael Endraß störten seine Vorderleute allerdings nicht entscheidend – 1:2 aus Hamburger Sicht.

Mit der glücklichen Krefelder Führung ging es dann in die Pause. Nach dem Wechsel hatte Fortier gleich die Chance zum Ausgleich, doch der Doppeltorschütze vom vergangenen Dienstag zielte zu hoch. In Minute 30 ergab sich dann die erste Überzahlsituation für die Gäste, doch bis auf einen Schuss durch Aab erspielten sich die Freezers keine zwingenden Möglichkeiten. Vier Minuten vor der Pause durften sich dann auch die Krefelder noch mal mit einem Mann mehr versuchen und kamen in Person von Patrick Hager völlig frei zum Schuss – doch Pelletier rettet mit einer starken Reaktion. Im Schlussdrittel legten die Freezers los: King verzog nach elf gespielten Sekunden ganz knapp, anderthalb Minuten später machte es John Tripp in Überzahl besser: Einen schönen Pass von Peter Ratchuk konnte Hamburgs Nationalspieler aus rund einem Meter zum Ausgleich und seinem fünften Saisontor abfälschen! Die Freezers drängten nun auf die erneute Führung und hatten nach 50 Minuten die beste Chance durch Loppi, doch Langkow konnte die Scheibe im Nachfassen sichern. In den Schlussminuten wird wurde es dann vor beiden Toren noch einmal brenzlig: Erst wehrte Pelletier im letzten Moment mit den Schoner ab, dann zischte Ratchuks Hereingabe um Zentimeter am Krefeld Gestänge vorbei…in der Verlängerung fielen keine weiteren Treffer, im Penaltyschießen hatten die Pinguine das Glück dann auf ihrer Seite. Bei beiden Krefelder Treffern war Pelletier machtlos, das einzige Tor für Hamburg markierte Kimmo Kuhta.

Am Sonnabend trainieren die Freezers um 13 Uhr in der Volksbank Arena, das nächste Spiel findet am Sonntag um 14.30 Uhr in der Color Line Arena gegen die DEG Metro Stars statt.

WEITERE INFOS ZUM SPIEL

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Krefeld Pinguine:
Langkow (Kovacic) – Grönvall, Pavlikovsky; Akdag, Fahey; Cespiva, Rourke; Pietsch, Huebscher – Blank, Stephens, Vasiljevs; Globke, Loyns, Payer; Endraß, Pietta, Hager; Riefers, Driendl, Verwey – Trainer: Martin Jiranek

Hamburg Freezers: Fous (Pelletier) – Manning, Biron; Retzer, Ratchuk; Dotzler, Karalahti – Fortier, Wilm, King; Kuhta, Loppi, Pielmeier; Ostwald, Brandl, Tripp; Schön, Aab – Trainer: Paul Gardner

TORE
0:1 – 0:27 – King (Fortier, Wilm) – EQ
1:1 – 16:53 – Stephens (Blank, Pavlikovsky) – PP1
2:1 – 18:32 – Endraß (Pietta, Hager) – EQ
2:2 – 41:45 – Tripp (Ratchuk, Loppi) – PP1
3:2 – 65:00 – Pavlikovksy - GWS

SCHÜSSE
Krefeld 33 (13 – 10 – 7 – 2 – 1) – Hamburg 19 (6 – 4 – 6 – 3 – 0)

SCHIEDSRICHTER
Brent Reiber

ZUSCHAUERZAHL
3034

STRAFEN
Krefeld: 6 Minuten – Hamburg: 10 Minuten

STIMMEN ZUM SPIEL
Paul Gardner (Trainer Hamburg Freezers):
„Wir haben heute ein unterhaltsames Spiel mit Chancen auf beiden Seiten gesehen. Leider haben wir uns nach der frühen Führung wieder zwei unnötige Gegentore gefangen, dann aber Charakter bewiesen und nicht aufgegeben. Im Penaltyschießen hatten die Pinguine das Glück auf ihrer Seite.“

Martin Jiranek (Trainer Krefeld Pinguine): „Man hat heute gesehen, dass Hamburg durchaus ein starkes Team hat und für Paul Gardner kämpft. Ich bin froh über die zwei Punkte, allerdings ärgern mich die ausgelassenen Chancen. Dieses Manko zieht sich schon durch die ganze Saison!“

Stephan Retzer: "Endlich haben wir mal wieder etwas Zählbares eingefahren, auch wenn wir heute eher zwei Punkte verloren haben. Jeder hat heute wieder gekämpft, das stimmt mich positiv für Sonntag. Dort müssen wir nachlegen, um mit einem positiven Erlebnis in die Pause zu gehen!"


Quelle: hamburg-freezers.de

 
 
  Du bist der 142276 BesucherBesucher  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden