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  FREEZERS SCHLAGEN AUCH DEN SPITZENREITER
 

FREEZERS SCHLAGEN AUCH DEN SPITZENREITER: 3:2-SIEG GEGEN WOLFSBURG

06.03.2011 - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 58. Spieltages mit 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen und durften am Sonntagabend ihren vierten Sieg in Folge feiern.

Von Beginn an war Feuer in der Partie. Wolfsburg ruhte sich keinesfalls auf der bereits sicheren Tabellenführung aus, sondern mischte, vor allem mit schnellen Kontern, munter mit. Die Freezers überstanden zu Beginn einige Torschüsse der Grizzly Adams – bevor sie selbst das Spiel eröffneten. Bei einfacher Überzahl zog Sean Curry ab, Dhsunussow konnte die Scheibe nicht kontrollieren, so dass Michel Ouellet an das Spielgerät kam – 1:0 für die Freezers! Ein optimaler Auftakt für Hamburg, das sich in der Folge aber einem doppelten Überzahlspiel der Gäste ausgesetzt sah. Und das fünftbeste Powerplay der Liga fackelte nicht lange – Laliberte spielte Fischer frei, der in die offene Ecke einnetzen konnte. Taylor chancenlos, 1:1.

Es entwickelte sich eine umkämpfe Partie, vor allem an der Bande wurde kein Puck verloren gegeben. Zwei Mal innerhalb kürzester Zeit wussten sich die Wolfsburger dabei nur mit einem Foul zu helfen, so dass die Freezers plötzlich mit zwei Spielern mehr auf dem Eis standen. Doch die Männer von Benoit Laporte konnten die Räume nicht nutzen, so dass es mit dem gerechten Unentschieden in die Pause ging. Weitere Strafen wurden gleich nach dem Wechsel ausgesprochen, weitere Treffer vielen auch – und zwar für die Freezers: Nachdem sein Team eine Unterzahl überstanden hatte, schnappte sich Alexander Barta die Scheibe bei eigenem Powerplay hinter dem Kasten von Dshunussow, täuschte einen Pass in den Slot an, zog dann aus spitzem Winkel plötzlich ab – 2:1 für Hamburg! Die Arena tobte, die Freezers waren nun heiß und drängten auf den dritten Treffer. Mehrfach musste die Gäste-Bank zittern, aber der Grizzly-Keeper ließ sich nicht ein zweites Mal düpieren – zumindest von den Hausherren nicht, doch aber von einem seiner Vorderleute: 1:51 Minuten waren im zweiten Abschnitt noch zu spielen, als Garrett Festerling aus halbrechter Position den Abschluss suchte. Vom Rücken eines Wolfsburgers prallte der Puck Richtung kurzen Pfosten und rutschte im Zeitlupentempo über die Linie, während Dshunussow bereits auf dem Weg in die andere Ecke war – 3:1!

Doch die Gäste hatten das Spiel noch lange nicht verloren gegeben und kamen heiß aus der Kabine, der, zugegeben glückliche, Anschluss durch Höhenleitner war die logische Konsequenz einer gut dreiminütigen Drangphase. Nun begann das große Zittern: Wolfsburg drängte mit aller Macht auf den Ausgleich und schoss Taylor die Schoner wund. Mitten in dieser Drangphase ergab sich die große Möglichkeit für Bassen, doch der Angreifer konnte zwei Meter vor dem Grizzly-Kasten den Puck nicht kontrollieren – das hätte die Entscheidung sein müssen! Fast im Gegenzug unterlief Hamburg ein ähnlicher Scheibenverlust, den aber auch die Gäste nicht zu nutzen wussten. Fünf Minuten vor dem vermeintlichen Ende stimmte Pavel Gross seine Spieler noch einmal auf die Schlussphase ein, in dem kurze Zeit später auch noch Dhsunussow zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis ging. Hamburg kämpfte jedoch verbissen um den Sieg und als Schubert Sekunden vor der Schlusssirene das Spielgerät an der Bande einklemmte, zählten alle 8071 Zuschauer lautstark die Sekunden herunter – 3,2,1, SIEG!  

Am Montag ist trainingsfrei, das nächste Spiel steigt am Freitag, 11. März um 19.30 Uhr gegen die Hannover Scorpions. Tickets für diese entscheidende Partie im Kampf um die Playoffs gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Tickethotline 01805 – 208 408 (14 Cent pro Minute/Handytarife können abweichen) und über den Onlineshop. Kommt alle, wir brauchen euch!



MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Hamburg Freezers
- Taylor (Treutle) – Curry, Schubert; Köttstorfer, Côté; Trygg, Traverse; Cohen – Ouellet, Festerling, Murphy; King, Bassen, Holzmann; Oppenheimer, Barta, Polaczek; Flaake, Dotzler, Dück - Trainer: Benoit Laporte

Grizzly Adams Wolfsburg - Dshunussow (Horneber) – Traynor, Bina; Alavaara, Fischer; Wurm, Sloan – Magowan, Hospelt, Laliberte; Furchner, Ulmer, Morczinietz; Martinovic, Sulkovsky, Schmidt; Höhenleitner, Dahlman – Trainer: Pavel Gross

TORE
1:0 – 06:48 – Ouellet (Curry, Murphy) – PP1
1:1 – 08:43 – Fischer (Laliberte, Alavaara) – PP2
2:1 – 25:08 – Barta (Oppenheimer, Köttstorfer) – PP1
3:1 – 38:09 – Festerling (Ouellet, Murphy) – EQ
3:2 – 43:02 – Höhenleitner (Morczinietz, Ulmer) – EQ

SCHÜSSE
Hamburg: 24 (8 – 10 – 6) – Wolfsburg: 37 (8 – 15 – 14)

SCHIEDSRICHTER
Lars Brüggemann, Ulpi Sicorschi

STRAFEN
Hamburg: 8 Minuten – Wolfsburg: 10 Minuten

ZUSCHAUER
8071

STIMMEN ZUM SPIEL
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers):
„Wir hatten Glück, dass Wolfsburg heute drei, vier wichtige Spieler gefehlt haben. Aber auch ohne diese Akteure sind die Grizzly Adams ein sehr gefährliches Team, sie wollten hier gewinnen. Bei den Toren hatten wir teilweise Glück, haben uns diese aber auch durch harte Arbeit verdient. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die immer gekämpft hat. Freitag ist das letzte Heimspiel der Hauptrunde und eine vielleicht entscheidende Partie – ich hoffe auf ein volles Haus und eine tolle Kulisse wie in den vergangenen Spielen!“

Pavel Gross (Trainer Grizzly Adams Wolfsburg): „Gratulation an Benoit. Wir sind, obwohl wir den ersten Platz so gut wie sicher haben, hierher gekommen, um zu gewinnen. Die verletzten Spieler dürfen keine Ausrede für uns sein. Insgesamt gab es wenige Chancen, wir hatten Pech bei den Gegentoren. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn sie hat bis zum Ende alles versucht. Hamburg hat heute ebenfalls 100 % gegeben!“


Freezers HP

 
 
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