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Zweiter Test: Hamburg Freezers unterliegen Rögle BK mit 2:3
08.08.2010 - Die Hamburg Freezers haben ihr zweites Vorbereitungsspiel am Sonntagabend mit 2:3 (0:1, 0:2, 2:0) beim schwedischen Zweitligisten Rögle BK verloren. In einem von Strafzeiten geprägten ersten Drittel erzielte Victor Bartley (6.) vor 1776 Zuschauern die Führung für Rögle, Thomas Oppenheimer (1.) hatte zuvor nur die Torlatte getroffen. Auch im zweiten Abschnitt saßen die Freezers fast durchgehend in der Box und kassierten die Gegentreffer zwei (P. Bergström/22.) und drei (Jensen/35.) in Unterzahl.
Höhepunkt des Strafenfestivals in der Ängelholmer Lindab Arena war die Spieldauer für Colin Murphy drei Sekunden vor der zweiten Pause. Zu Beginn des Schlussabschnitts verkürzte Michel Ouellet (44.) per Konter auf 1:3, Garrett Festerling legte sieben Minuten vor dem Ende aus kurzer Distanz nach. Weitere Tore fielen nicht, doch an Strafzeiten wurde nicht gespart: Am Ende standen auf Seiten der Gastgeber 45, Hamburg hatte 96 Strafminuten auf dem Konto. Die Freezers reisen noch am Abend zurück nach Hamburg, wo sie erst am Dienstag wieder um 10 Uhr in der Volksbank Arena trainieren.
Die Drittel im Schnelldurchlauf
1. Drittel: Das Spiel begann mit einer dicken Chance für Oppenheimer, der mit seinem Schlenzer aus der Halbdistanz allerdings nur die Querlatte traf. Sportlich war diese Möglichkeit auch schon das absolute Highlight des ersten Abschnitts – in der Folge ließen sich beide Teams auf diverse Scharmützel ein und sorgten mit ihren aggressiven Spielweisen für reichlich Verkehr auf den Strafbänken. So fiel der Führungstreffer für Rögle auch bei vier gegen vier: Jakob Johansson wurde nicht richtig angegangen, seinen Pass konnte Bartley flach verwerten. BK machte weiter Druck, die Freezers standen in Unterzahl allerdings kompakt und konnten sich, wieder komplett, einige Möglichkeiten erarbeiten. Thomas Holzmann scheiterte per Flachschuss, Cohen mit einem Knaller von der blauen Linie.
2. Drittel: Im zweiten Drittel waren noch keine zwei Minuten gespielt, da lag die Scheibe erneut im Netz: Bei angezeigter Strafe und zwei Feldspielern mehr auf dem Eis stocherte Patrik Bergström das Spielgerät über die Linie – 0:2. Hamburg kam zu weiteren Möglichkeiten, ehe der Schiedsrichter wieder in den Mittelpunkt rückte: Nacheinander pausierten Engelhardt, Côté, Tenute, Traverse und Köttstorfer, so dass das Hamburger Special Team mal wieder gefragt war: Erneut bissen sich die schwedischen Angreifer an der Freezers-Verteidigung die Zähne aus, ehe Lamothe, von seinen Vorderleuten alleingelassen, den Puck zum dritten Mal an diesem Abend aus dem Netz holen musste. Als sich schon alle beteiligten nach einem intensiven Drittel auf die Pause freuten, griff der Unparteiische noch einmal ein und schickte Colin Murphy vorzeitig zum Duschen – die fragwürdige Strafe rief bei einigen Hamburger Verantwortlichen nur noch ein müdes Lächeln hervor.
3. Drittel: Nach dem letzten Wechsel wurde dann endlich wieder Eishockey gespielt. Die Freezers, mal wieder dezimiert, erkämpften sich den Puck im eigenen Drittel, Michel Ouellet flog auf und davon und netzte mit einem halbhohen Schuss gekonnt ins lange Eck zum 1:3 ein. Die Freezers drehten nun auf, Rögle schienen die Kräfte zu schwinden – allerdings reichten sie bei Jonathan Zaar noch für einen Faustkampf, nach dessen Ende der Verteidiger und Hamburgs Chad Bassen vorzeitig vom Eis durften. Die Freezers hatten nun genug von der Strafbank und besannen sich auf ansehnliches Offensiveishockey: Eine der schönen Kombinationen konnte Garrett Festerling nach feinem Rückhandpass Engelhardts zum Anschlusstreffer verwerten – 2:3 und noch sieben Minuten zu spielen. Der Ausgleich lag nun in der Luft, doch weitere Strafzeiten verhinderten den dritten Hamburger Treffer.
Spielbilder auf der Facebook-Seite der Hamburg Freezers
Stimmen
Stéphane Richer (Trainer Hamburg Freezers): „Wir waren ja fast das gesamte Spiel in Unterzahl, da war es schwer, Tempo in die Partie zu bringen. Ich möchte mich nicht über den Schiedsrichter beschweren, da viele Strafzeiten berechtigt waren – aber die Regelauslegung sollte sowohl für die Gäste- als auch die Heimmannschaft gelten. Insgesamt müssen wir lernen, uns gegen solche Schiedsrichter und in diesen Spielen durchzubeißen. Ich bin mit dem ersten Test-Wochenende in Ansätzen schon zufrieden, da wir uns trotz der harten Trainingswoche in den Schlussdritteln charakterlich und kämpferisch von einer guten Seite gezeigt haben!“
Garrett Festerling (Zweifacher Torschütze gegen Malmö und Rögle): „Wir sind ein Team, das an sich glaubt und wollten dieses Spiel nutzen, um uns zu finden. Leider haben wir in beiden Partien jeweils zwei Drittel benötigt, um dies zu tun. Jetzt wissen wir, woran wir arbeiten müssen.“
Alexander Dotzler (Verteidiger Hamburg Freezers): „Das war an diesem Wochenende noch nicht das, was wir tatsächlich spielen können. Im Eishockey reicht es nicht, nur die letzten zwanzig Minuten aufzudrehen. Ich denke aber trotzdem, dass wir eine gute Truppe haben!“
Statistiken
Endergebnis: Rögle BK – Hamburg Freezers 3:2 (1:0, 2:0, 0:2)
Aufstellungen:
Rögle BK: Gistedt (Fransson) – Panelin-Borg, Bartley; Persson, Glimmenvall; Jensen, Bödker; Zaar – Brendheden, J. Johansson, Lindgren; N. Bergström, Hobson, P. Bergström; Carlsson, A. Johansson, Olsson; Everberg, Brithén, Glimhed – Trainer: Björn Hellkvist
Hamburg Freezers: Lamothe (Albrecht) – Traverse, Trygg; Köttstorfer, Côté; Dotzler, Cohen; Pienitz – Polaczek, Bassen, Oppenheimer; Murphy, Barta, Engelhardt; King, Tenute, Ouellet; Ostwald, Festerling, Holzmann; Flaake – Trainer: Stéphane Richer
Tore:
1:0 – 05:25 – Bartley (J. Johannson) – EQ
2:0 – 21:43 – P. Bergström (N. Bergström, Persson) – PP1/sechster Feldspieler
3:0 – 34:30 – Jensen (Olsson, Bödker) – PP1
3:1 – 43:55 – Ouellet – SH1
3:2 – 52:15 – Festerling (Engelhardt) – EQ
Schüsse: Rögle: 33 (14 – 11 – – Hamburg: 31 (16 – 3 – 12)
Strafen: Rögle: 25 Minuten + 20 Hobson – Hamburg: 46 Minuten + 10 Polaczek + 20 Murphy + 20 Bassen
Schiedsrichter: Jan Bigum
Zuschauer: 1776 Zuschauer
Freezers HP
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