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  FREEZERS UNTERLIEGEN HANNOVER MIT 3:5 - PLAYOFF-SHOWDOWN IN BERLIN
 

FREEZERS UNTERLIEGEN HANNOVER MIT 3:5 - PLAYOFF-SHOWDOWN IN BERLIN

 

11.03.2011 - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 59. Spieltages mit 3:5 (1:2, 1:2, 1:1) gegen die Hannover Scorpions verloren und nach vier siegreichen Spielen wieder eine Niederlage kassiert. Für das Erreichen des zehnten Ranges und eine Teilnahme an der ersten Playoff-Runde benötigen die Männer von Benoit Laporte nun aus dem letzten Hauptrundenspiel bei den Eisbären Berlin (Sonntag, 13. März, 14.30 Uhr, o2 World) drei Punkte und müssen gleichzeitig auf eine Niederlage Nürnbergs gegen Krefeld nach regulärer Spielzeit hoffen. Barta (2.), Polaczek (30.) und Ouellet (44.) trafen für die Gastgeber, Boos (13.), Vikingstad (14.), Maki (27.) und Wolf (29./60.) für die Scorpions.

 

Eine fast bis auf den letzten Platz gefüllte Arena, Bombenstimmung auf den Rängen – der Rahmen zum letzten Hauptrundenspiel gegen die Hannover Scorpions stimmte. Mit einem Sieg würden die Freezers den ersehnten Playoff-Rängen noch näher rücken, und die Spieler waren sich der Bedeutung der Partie bewusst. Gleich von der ersten Sekunde an fighteten die Hausherren um den Puck – und wurden bereits in der zweiten Spielminute belohnt. Ein einstudierter Spielzug über Oppenheimer und Polaczek fand in Alexander Barta einen dankbaren Abnehmer, der frei vor Ziffzer auftauchte, den Scorpions-Schlussmann gekonnt aussteigen ließ und ins verwaiste Tor vollenden konnte – 1:0 für Hamburg, die Arena kochte. Die Freezers machten weiter Druck und prüften Ziffzer mehrmals. Doch mit fortwährender Spieldauer kamen die Gäste besser ins Spiel und sorgten für Verkehr vor Daniel Taylor. Zunächst wusste die Hamburger Defensive mit dem Ansturm umzugehen, doch zwei Nachlässigkeiten brachten die Kehrtwende: Erst konnte Tino Boos aus kurzer Distanz einnetzen, nur 62 Sekunden später durfte Tore Vikinstad die Scheibe über die Linie drücken – 1:2. Die Hausherren waren merklich geschockt, so dass sie das erste Powerplay der Partie ungenutzt verstreichen ließen und bis zur Pause nur noch wenige Möglichkeiten kreieren konnten. Auch nach dem Wechsel war zunächst Hannover am Zug und bewies erneut Treffsicherheit: Ryan Maki schloss einen sehenswerten Angriff zum 3:1 ab, nur 61 Sekunden später erhöhte David Wolf gar auf 4:1.

 


War es das schon? Nein, denn die Freezers schüttelten sich kurz und durften Augenblicke später in Überzahl aufs Eis. Keine 30 Sekunden dauerte es, da waren die Hamburger wieder im Spiel: Schubert hatte Polaczek mit einem Pass quer über das Feld in Szene gesetzt, der Stürmer konnte per Direktabnahme vollenden – 2:4. Die Arena war wieder da und auch die Freezers setzten nach. Nachdem die Hausherren eine Unterzahl mit großem Einsatz überstanden hatten, durften sie gleich mit zwei Spielern mehr aufs Eis – doch außer einem Pfostentreffer von Christoph Schubert wurde die Scorpions-Defensive nicht großartig getestet. Das änderte sich im Schlussabschnitt: Hamburg drängte nun auf den Anschluss und wurde nach exakt drei Minuten belohnt. Ein eigentlich harmloser Ouellet-Schuss wurde leicht abgefälscht, trudelte auf Ziffzer zu – und lag plötzlich im Netz. Ein Geschenk des Gäste-Goalies, doch den 11190 Fans war das egal: Hamburg schnupperte an der Kehrtwende. Allerdings fehlte es den Freezers an diesem Abend an der spielerischen Leichtigkeit der Vorwochen, so dass mit fortwährender Spieldauer die Brachialgewalt ausgepackt wurde. Schuss um Schuss zischte an Ziffzer vorbei, die Uhr tickte. Als noch eine Minute zu spielen war, wollte Laporte alles auf eine Karte setzen und Taylor vom Eis nehmen – doch bevor dieser überhaupt das Eis verlassen hatte, lag die Scheibe im Netz und die Partie war entschieden: Ein Fehlpass in der Hamburger Verteidigung landete direkt auf dem Schläger von David Wolf, der das leere Tor gar nicht mehr verfehlen konnte – 3:5. Frust bei Hamburgs Spielern und Fans.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Hamburg Freezers
- Taylor (Treutle) – Curry, Schubert; Trygg, Traverse; Köttstorfer, Côté; Cohen – Ouellet, Festerling, Murphy; Oppenheimer, Barta, Polaczek; King, Bassen, Holzmann; Flaake, Dotzler, Dück – Trainer: Benoit Laporte

Hannover Scorpions - Ziffzer (Steinhauer) – Brimanis, Manning; Goc, Köppchen; Reiß, Baumgartner; Reiss – Herperger, Maki, Hlinka; Dolak, Vikingstad, Kathan; Wolf, Boos, Blank; Krüger – Trainer: Toni Krinner

TORE
1:0 – 01:20 – Barta (Polaczek, Oppenheimer) – EQ
1:1 – 12:40 – Boos (Wolf, Hlinka) – EQ
1:2 – 13:42 – Vikingstad (Köppchen, Dolak) – EQ
1:3 – 26:18 – Maki (Herperger, Hlinka) – EQ
1:4 – 27:17 – Wolf (Goc, Reiß) – EQ
2:4 – 29:23 – Polaczek (Oppenheimer, Köttstorfer) – PP1
3:4 – 43:00 – Ouellet – EQ
3:5 – 59:09 – Wolf – EQ

SCHÜSSE
Hamburg: 28 (9 – 8 – 11) – Hannover: 29 (13 – 11 – 5)

SCHIEDSRICHTER
Roland Aumüller, Florian Zehetleitner

STRAFEN
Hamburg: 4 Minuten – Hannover: 10 Minuten

ZUSCHAUER
11190

STIMMEN ZUM SPIEL
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers):
„Glückwunsch an Toni Krinner, Hannover war gut vorbereitet. Wir hatten einen guten Beginn und haben die Stimmung in der Arena genossen. Man hat gesehen, dass wir gegen den amtierenden deutschen Meister spielen. Die Schlüsselspieler der Scorpions waren sehr gut, unsere nicht. Am Ende haben wir stark gekämpft, Hannover war letztendlich aber besser.“

Toni Krinner (Trainer Hannover Scorpions):
„Wir waren sehr gut vorbereitet auf eine Hamburger Mannschaft, die in den vergangenen Wochen sehr erfolgreiches Eishockey gespielt hat. Meine Spieler wussten, dass sie sehr kompakt in der neutralen Zone stehen müssen und hatten die Geduld, auf Fehler zu warten und die Geduld, keine Fehler zu machen. Auch wenn wir nicht die meisten Spielanteile hatten, hat sich unser großer Wille durchgesetzt und wir haben verdient gewonnen. Mein Team hat sich heute mit sehr viel Disziplin den sechsten Platz gesichert.“


Freezers  HP


 
 
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