Freezerfreunde Blau- Weiß
  FREEZERS VERLIEREN IN KREFELD MIT 1:4
 

27.11.2010 - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 25. Spieltages am Freitagabend mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) in Krefeld verloren. Vor 4025 Zuschauern traf Charlie Stephens (2.) nach 96 Sekunden zur 1:0 Führung für die Krefeld Pinguine, die Patrick Hager (27.) in Überzahl und erneut Stephens (29.) auf 3:0 ausbauen konnten. In der 35. Minute gelang Colin Murphy per Penalty der Anschlusstreffer für die Hamburger. Für den Endstand sorgte Pavlikovski auf Seiten der Krefelder mit seinem Überzahltor zum 4:1 (46.).

 

 
Unglaublich aber wahr. Wie schon Nürnberg, benötigte auch Krefeld nur ein Schuss aufs Hamburger Tor, um den ersten Treffer zu erzielen. Ganze 96 Sekunden waren gespielt, da klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Freezers Kepper Daniel Taylor. Locker aus dem Handgelenk verwandelte Stephens rechts oben in den Winkel (2.) zum 1:0 für die Krefeld Pinguine. Die Freezers kamen nur langsam ins Spiel, konnten sich in der Anfangsphase kaum Chancen erarbeiten. So dauerte es bis zur 8. Minute, bis Krefelds Keeper Langkow das erste Mal eingreifen musste und einen Schuss von Elia Ostwald entschärfen konnte. In der Folgezeit kamen Alex Barta und Co. ein bisschen besser in die Partie und hatten durch Flaake und Pienitz weitere Einschussmöglichkeiten. Die Pinguine blieben ihrerseits jedoch stets gefährlich, scheiterten aber entweder an Taylor oder an der eigenen Ungenauigkeit. So blieb es nach dem ersten Drittel beim 1:0 für die Gastgeber.  

Zu Beginn des 2. Abschnitts zeigten die Gäste dann, dass auch sie gewillt waren, ein schnelles Tor zu erzielen. Michel Ouellet scheiterte jedoch gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden. Hamburg wusste danach kämpferisch zu überzeugen. Kein Puck wurde verloren gegeben. Allerdings waren die Pinguine vor dem Tor gefährlicher. So klatschte die Hardgummischeibe in der 26. Minute mit einem lauten Knall an den linken Pfosten des Hamburger Gehäuses. Dieser Warnschuss wurde jedoch nicht wirklich wahrgenommen, denn nur eine Minute später war es dann ein weiteres Mal geschehen. Joey Tenute verbüßte gerade eine 2-Minuten Strafe wegen Behinderung, die von den Gastgebern sofort durch Hager ausgenutzt wurde (27.). Kaum hatten sich die Freezers von diesem Schock erholt, ertönte die Tor-Sirene im KönigPalast erneut. Charlie Stephens konnte seinen zweiten Treffer bejubeln und die Gäste in eine Art Schockstarre schicken. Krefeld übernahm das Spielgeschehen komplett. Bis zur 35. Minute. In der wurde Colin Murphy so deutlich an einer Torchance gehindert, dass Schiedsrichter Jablukov keine andere Möglichkeit blieb, als auf Penalty zu entscheiden. Diesen verwandelte Murphy sicher zum 1:3 aus Hamburger Sicht. Der Treffer gab den Mannen von Trainer Stéphane Richer kurzfristeig Auftrieb. Plötzlich drehte sich die Partie, die Hamburger jetzt agiler und druckvoller. Dennoch ging es mit der 3:1 Führung der Krefelder in die Kabine.  

Im Schlussabschnitt dann die große Chance für die Hamburger zum Anschlusstreffer, als sie die ersten 90 Sekunden in Überzahl bestreiten durften. Doch in dieser Situation zeigte sich, warum die Pinguine zu Recht das beste Unterzahlspiel der DEL besitzen. Ohne Problem überstanden sie diese Phase. In der restlichen Spielzeit versuchten die Hamburg Freezers noch einmal alles. Hoch anrechnen muss man den Hamburgern, dass sie nie aufgaben. Allerdings langte das gegen an diesem Tag sehr starke Krefelder nicht. Es kam sogar noch dicker. Den in der 46. Minute nutzten die Gastgeber ein weiteres Überzahlspiel (Engelhardt in der Box) durch Pavlikovski zum 4:1. Damit war die Begegnung entschieden. Krefeld verwaltete das Ergenis, während die Hamburger keine Mittel und Wege mehr fanden, Krefeld in Bedrängnis zu bringen.


MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Krefeld Pinguine
-
Langkow (Kovacic) – Pavlikovsky, Milo; Albers, Trepanier; Akdag, Schopper; Kozhevnikov – Vasiljevs, Pietta, Blank; Hager, Stephens, Milroy; Verwey, Kelly, Endraß; Tepper, Driendl, Shvidki – Trainer: Rick Adduono

Hamburg Freezers - Taylor (Bartels) – Curry, Traverse; Köttstorfer, Trygg; Dück, Cohen; Dotzler – King, Tenute, Ouellet; Murphy, Barta, Engelhardt; Flaake, Ostwald, Polaczek; Bassen, Festerling, Pienitz – Trainer: Stéphane Richer

TORE
1:0 – 01:36 – Stephens (Hager, Albers) – EQ
2:0 – 26:29 – Hager (Milroy, Trepanier) – PP1
3:0 – 28:41 – Stephens (Milroy, Albers) – EQ
3:1 – 34:01 – Murphy – PS
4:1 – 45:18 – Pavlikovsky (Milo Pietta) – PP1


SCHÜSSE
Krefeld: 26 (11 – 6 – 9) – Hamburg: 18 (7 – 3 –

SCHIEDSRICHTER
Jablukov (Mosler, Starke)

STRAFEN
Krefeld: 8 Minuten – Hamburg: 8 Minuten

ZUSCHAUER
4025

STIMMEN ZUM SPIEL
Stéphane Richer (Trainer Hamburg Freezers):
„Wenn man nur ein Tor pro Spiel erzielt, kann man keine Spiele gewinnen. Natürlich haben wir wieder bis zum Schluss gekämpft, aber kleine Fehler werden bei uns immer sofort bestraft. Das war zu wenig“

Patrick Traverse (Verteidiger Hamburg Freezers): “Die Strafen haben uns mal wieder alles zunichte gemacht. In Unterzahl haben wir Tore eingefangen und in Überzahl keine erzielt. Der letzte Zug zum Tor fehlt. Es ist sehr frustrierend.“


Hamburg Freezers HP
 
 
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