Welcome on Planet Ice |
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FREEZERS GEBEN NIEMALS AUF: 5:3-SIEG IN INGOLSTADT |
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FREEZERS GEBEN NIEMALS AUF: 5:3-SIEG IN INGOLSTADT
01.03.2011 - Nach 1:0 noch 1:3 - nach 1:3 noch 5:3! Das Spiel in Ingolstadt war nichts für schwache Nerven, schon gar nicht für die der Freezers-Anhänger. Bassen (6.) hatte Hamburg verdient in Führung gebracht, doch zehn rabenschwarze Minuten ermöglichten das 3:1 für die Panther. Im letzten Abschnitt zeigten die Freezers dann aber wieder ihr schönstes Gesicht: Trafen doppelt im Powerplay durch Traverse und Murphy, legten in Unterzahl durch Polaczek nach und entschieden schließlich durch mehrere Taylor-Paraden und Ouellets Empty-Net-Tor die Achterbahnfahrt in der Ingolstädter Saturn Arena.
Die erste dicke Möglichkeit des Spiels hatte Thomas Oppenheimer, dessen Sololauf von ERC-Keeper Gordon in letzter Sekunde gestoppt werden konnte. Hamburg war in den Anfangsminuten vor allem durch schnell vorgetragene Konter gefährlich, Polaczek verpasste die nächste Chance. In Minute sechs stach dann aber der Freezers-Sturm: Holzmann fuhr ums Panther-Gehäuse, legt in den Slot, wo Chad Bassen nur noch vollenden musste – 1:0 für Hamburg! Ingolstadt wirkte ob des Rückstandes leicht geschockt und kam nicht zur Entfaltung, was aber auch an der konzentrierten Abwehrarbeit der Gäste lag. Erst eine Strafe gegen Barta gab den Hausherren etwas Oberwasser, doch Taylor, heute wieder zwischen den Pfosten, zeigte sich in guter Form. Nach Ablauf der Strafe zog der ERC das Spiel immer mehr an sich und hätte während des zweiten Powerplays kurz vor der Pause durchaus zum Ausgleich kommen können. Zu Beginn des Mittelabschnitts ergab sich in der Saturn Arena ein anderes Bild: Hamburg kam gut aus der Pause und hatte nacheinander drei gute Möglichkeiten durch Holzmann, Flaake und Schubert. Die dritte hätte eigentlich das 2:0 bedeuten müssen, doch der Nationalverteidiger konnte den starken Querpass Bartas nicht verwerten.
Der Spielverlauf ließ die Panther-Fankurve merklich verstimmen – bis zur 33. Spielminute. Die Hamburger Hintermannschaft war einen Moment unachtsam gewesen, so dass Köttstorfer den davoneilenden Motzko im Zweikampf nach dem Puck von den Beinen holte und Piechaczek auf Penalty entschied. Diesen ließ sich der Gefoulte nicht nehmen und verwandelte eiskalt in den Winkel – 1:1. Das Selbstvertrauen des ERC war urplötzlich zurück und wurde nur 111 Sekunden später in die Führung umgemünzt: Greilinger zog aus der Drehung ab und traf an Freund und Feind vorbei zum 2:1. Doch als ob der plötzliche Rückstand noch nicht genug gewesen wäre, schepperte es weitere 26 Sekunden später erneut: Diesmal profitierte Buzas von einem freien Puck im Slot und durfte halbhoch einnetzen. Von diesem Schock erholten sich die Gäste im zweiten Abschnitt nicht mehr, zu Beginn des letzten sorgte das erste Powerplay für ein wenig Erholung – mehr noch, es ergaben sich gute Chancen, als nacheinander drei (!) Panther auf die Strafbank mussten: Curry traf nur die Latte, Gordon rettete mehrmals quer in der Luft. Doch Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe war Traverse frei, zog hart ab – 2:3! Nun war Hamburg wieder am Drücker und konnte nur eine Minute später erneut vollenden: Immer noch in Überzahl gaben die Freezers Schuss um Schuss auf Gordon ab, schließlich stand Murphy frei und verwertete den Rebound – 3:3!
Das Spiel war binnen 61 Sekunden wieder völlig offen, doch es wurde noch verrückter: Zehn Minuten vor dem Ende, Flaake war gerade strafversetzt worden, startete Polaczek einen Konter. Der Schuss des Stürmers verfehlte sein Ziel knapp, doch Barta und auch Schubert setzten nach. Die Scheibe gelangte wieder zu „Polo“, der per Direktabnahme aus spitzem Winkel abziehen konnte und das Spielgerät unter die Latte setzte – 4:3, bejubelt von der gesamten Hamburger Bank sowie knapp 15 mitgereisten Hamburgern. Nun wurde es eine Nervenschlacht: Ingolstadt reagierte mit wütenden Angriffen, die Freezers versuchten sich in Puckkontrolle, um die Uhr herunterzuspielen. Als Chernomaz Gordon zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, wurde es so richtig kribbelig. Taylor musste mehrfach in großer Not klären und lief zu Höchstform auf. Als dann Traverse 16 Sekunden vor dem vermeintlichen Ende noch einmal in die Box ging, lag der erneute Ausgleich in der Luft – doch Murphy erkämpfte sich den Puck, kam plötzlich ins Straucheln, konnte aber noch auf Ouellet passen, der ins leere Tor und zum Sieg einschob. Was ein Spiel, was ein Sieg!
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
ERC Ingolstadt - Gordon (Janka) – Chartier, St. Jacques; Hambly, Ficenec; Lampman, Retzer – Waginger, Forbes, Fical; Smith, Wren, Greilinger; Girard, Gawlik, Motzko; Buzas, Hussey, Schütz – Trainer: Rich Chernomaz
Hamburg Freezers - Taylor (Treutle) – Curry, Schubert; Trygg, Traverse; Köttstorfer, Côté – Ouellet, Dotzler, King; Oppenheimer, Barta, Polaczek; Flaake, Festerling, Murphy; Holzmann, Bassen, Dück – Trainer: Benoit Laporte
TORE
0:1 – 05:41 – Bassen (Holzmann, Dück) – EQ
1:1 – 32:31 – Motzko – PS
2:1 – 34:40 – Greilinger (Wren, Smith) – EQ
3:1 – 35:06 – Buzas (Gawlik, Ficenec) – EQ
3:2 – 44:05 – Traverse (Curry, Ouellet) – PP2
3:3 – 45:06 – Murphy (Ouellet, Traverse) – PP1
3:4 – 50:58 – Polaczek (Schubert) – SH1
3:5 – 59:55 – Ouellet (Murphy) – EQ/empty net
SCHÜSSE
Ingolstadt: 43 (15 – 13 – 15) – Hamburg: 28 (7 – 5 – 16)
SCHIEDSRICHTER
Daniel Piechaczek
STRAFEN
Ingolstadt: 10 Minuten + 10 Minuten St. Jacques – Hamburg: 10 Minuten
ZUSCHAUER
3541
STIMMEN ZUM SPIEL
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte, die wir mit nach Hamburg nehmen können. Diesen Sieg haben wir uns hart erarbeitet. Leider haben andere Personen auf dem Eis zwischenzeitlich Einfluss auf den Spielverlauf genommen, das gefällt mir nicht besonders. Ich hoffe, dass uns jetzt viele Fans am Wochenende unterstützen. Wir brauchen eine tolle Kulisse für die sechs Punkte!“
Rich Chernomaz (Trainer ERC Ingolstadt): „Ich kann nicht sagen, dass wir heute schlecht gespielt haben. Wir waren aber auch nicht besonders gut. Der Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Drittel war unser Einsatz. Wir haben gesehen was passiert, wenn wir nicht kämpfen.“
Aleksander Polaczek (Torschütze Hamburg Freezers): „Im ersten Drittel waren wir überlegen, haben nach dem Wechsel dann aber den zweiten Treffer verpasst. Ingolstadt ist besser in die Partie gekommen, wir wurden nachlässig und haben Fehler gemacht. Doch in der zweiten Pause haben wir uns zusammengerauft und gesagt: „Hey, das ist vielleicht unsere letzte Chance. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, eine Hand ist auch noch festgebunden. Lass uns rausgehen und Spaß haben!“ Ich wusste, dass wir nicht aufgeben. Alle haben sich dann voll reingehauen!“
Freezers HP
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