Freezerfreunde Blau- Weiß
  UNNÖTIGE NIEDERLAGE IN ISERLOHN
 


3:7 - FREEZERS KASSIEREN UNNÖTIGE NIEDERLAGE IN ISERLOHN

03.10.2010 - Bei vier Toren Differenz von einer unnötigen Niederlage zu sprechen, wirkt auf den ersten Blick fernab jeglicher Realität – doch das 3:7 in Iserlohn hätte so nicht passieren dürfen. Bei fünf gegen fünf dominierten die Freezers die Partie, zogen jedoch mit fortwährender Spieldauer zu viele Strafen und kassierten die ersten fünf (!) Gegentreffer im Powerplay der Roosters. Der Genickbruch für die Freezers, bei denen sich Engelhardt, Murphy und King in die Torschützenliste eintragen durften.

 
Die Freezers waren von Beginn an hellwach und setzten sich sofort im Iserlohner Drittel fest. In Minute drei ergab sich das erste Powerplay, doch die Roosters ließen Hamburg gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Wieder komplett legten sich die Hühner das Ei um ein Haar selbst ins Netz, doch der Pfosten rettete für die Gastgeber. Iserlohn kam nun besser ins Spiel – die Freezers vergaben die bis dato beste Chance durch Oppenheimer (7.), der frei vor Aus den Birken schoss, anstatt auf den mitgelaufenen Holzmann querzulegen. Die Roosters kam in Minute neun zum ersten Überzahlspiel – und trafen: Kavanagh hatte auf Veideman gepasst, der neben dem langen Pfosten wartete und zum 1:0 einschieben konnte. Die Führung hatte allerdings nur 74 Sekunden Bestand, denn im Getümmel reagierte Engelhardt am schnellsten und brachte den Puck zum Ausgleich über die Linie! Wiederum 124 Sekunden nach dem 1:1 lag die Scheibe erneut im Netz: Murphy verwertete seinen eigenen Abpraller zum 2:1 aus kurzer Distanz! Das Spiel blieb allerdings eng, weil sich die Freezers einige Schwächen in der Abwehr leisteten und sich in Bedrängnis nur durch Strafen helfen konnten. Doch den Gastgebern war die Verunsicherung anzumerken, so dass sie beste Chancen ungenutzt ließen und sich gegen Ende des ersten Abschnitts mehrfach selbst auf der Strafbank wiederfanden.

Die Freezers konnten die numerische Überzahl jedoch auch nach der Pause nicht nutzen und so kamen die Roosters über körperbetontes Spiel wieder in die Partie. Plötzlich mussten mit Holzmann und Oppenheimer zwei Freezer gleichzeitig auf die Strafbank und Iserlohn nutzte die Gunst der Stunde: Shane Joseph machte sich den Platz auf dem Eis zunutze und traf zum Ausgleich. Die Arena war wieder da, die Roosters drückten und die Schiedsrichter Aumüller und Hascher ließen sich von der hitzigen Stimmung beeinflussen: Erst ging Dück, dann Polaczek – beide Strafen waren durchaus fragwürdig. Das allerdings war Iserlohn völlig egal, das auch sein drittes Tor in doppelter Überzahl durch Michael Wolf markierte. Hamburg kam wie der Blitz aus der der zweiten Pause: Fernschuss Flaake, Abpraller King – 3:3! Freude keimte unter den 100 mitgereisten Hamburgern auf, wärhte allerdings nur exakt 60 Sekunden: Lasse Kopitz hatte für das 4:3 in Überzahl gesorgt. Bis zur 56. Minuten bleib die Partie spannend, dann hagelte es Gegentore und das Match war entschieden: Pat Kavangh erzielte mit dem fünften (!) Überzahltor das 5:3, Robert Hock (57.) machte das 6:3, Cam Paddock (59.) sorgte für den 7:3-Endstand.  



MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Iserlohn Roosters
- Aus den Birken (Martinovic) – Ryan, Kopitz; Insana, Danielsmeier; Langwieder, Veideman – Paddock, Kavanagh, Giuliano; Joseph, Hock, Wolf; Roy, Rupprich, Wörle; Hommel, Sparre, Oppolzer – Trainer: Ulrich Liebsch
Hamburg Freezers - Lamothe (Treutle) – Cohen, Traverse; Dück, Köttstorfer; Trygg, Côté – Engelhardt, Festerling, Murphy; King, Barta, Flaake; Holzmann, Oppenheimer, Polaczek; Pienitz, Bassen, Dotzler – Trainer: Stéphane Richer

TORE
1:0 – 09:42 – Veideman (Kavanagh, Paddock) – PP1 1:1 – 10:56 – Engelhardt (Murphy, Festerling) – EQ 1:2 – 13:05 – Murphy (Festerling, Trygg) – PP1 2:2 – 31:05 – Joseph (Veideman, Kavanagh) – PP2 3:2 – 37:14 – Wolf (Veideman, Hock) – PP2 3:3 – 41:17 – King (Flaake) – EQ 4:3 – 42:17 – Kopitz (Kavanagh, Paddock) – PP1 5:3 – 55:45 – Kavanagh (Joseph, Wolf) – PP2 6:3 – 56:55 – Hock (Rayan, Wolf) – EQ 7:3 – 58:41 – Paddock (Giuliano, Kavanagh) – EQ

SCHIEDSRICHTER
Roland Aumüller, Alfred Hascher (Kowert, Neutzer)

STRAFEN
Iserlohn: 8 Minuten – Hamburg: 20 Minuten + 10 Minuten Engelhardt + 10 Minuten Murphy

ZUSCHAUER


STIMMEN ZUM SPIEL
Stéphane Richer (Trainer Hamburg Freezers):
„Es ist schwierig, ein Spiel zu gewinnen, wenn du immer auf der Bank sitzt. Bei fünf gegen fünf waren wir besser, aber Undiszipliniertheiten haben uns den Sieg gekostet. Wenn du in Iserlohn drei Mal drei gegen fünf spielst, kannst du hier nicht gewinnen!“ Ulrich Liebsch (Trainer Iserlohn Roosters): „Hamburg war im ersten Abschnitt sehr stark. Im zweiten Drittel hat unser Powerplay dann die Partie gedreht und wir haben uns diesen Erfolg hart erarbeitet. In unserer Situation war das heute ein sehr wichtiger Sieg!“ JP Côté (Verteidiger Hamburg Freezers): „Nach dem ersten Drittel haben wir uns selbst geschlagen. Wir wollten das Spiel kontrollieren, haben uns aber Iserlohns Spielweise aufdrängen lassen – dabei hatten wir die Partie ja im Griff! Zu den Schiris möchte ich nichts sagen, wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“




Hamburg Freezers HP
 
 
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