Freezerfreunde Blau- Weiß
  FREEZERS ERKÄMPFEN SICH EINEN PUNKT
 

FREEZERS ERKÄMPFEN SICH EINEN PUNKT - 3:4-NIEDERLAGE N.P. GEGEN INGOLSTADT

 

28.09.2010 - Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 8. DEL-Spieltages trotz einer überragenden Aufholjagd mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen den ERC Ingolstadt verloren. Bereits nach sieben Minuten hatten die Gäste durch Treffer von Richard Mueller (3./7.) und Richard Girard (3.) mit 3:0 geführt, ehe Brett Engelhardt (21.), Jerome Flaake (24.) und Colin Murphy (60.) die Verlängerung erzwangen. Dort fielen keine Treffer, im Penaltyschießen traf allein Matt Hussey zum Sieg für die Gäste.

 

Während Niklas Treutle gegen die Augsburger Panther nur einen Gegentreffer kassiert hatte, lag der Puck gegen den ERC Ingolstadt bereits nach drei Minuten zwei Mal im Netz der Freezers: Erst nutzte der ehemalige Hamburger Richard Mueller einen Stellungsfehler in der Defensive aus und netzte aus kurzer Distanz ein, nur Sekunden später traf Richard Girard per Rückhand zum 2:0 für die Gäste. Den Freezers-Keeper traf allerdings keine Schuld, seine Vorderleute hatten die Anfangsphase schlichtweg verpennt. Nach dem Rückstand waren die Freezers dann da – kassierten per Konter aber den dritten Treffer. Erneut war es Richard Mueller, der frei vor Treutle auftauchte und mit einem strammen Schuss zum 3:0 einnetzte – nach noch nicht einmal sieben gespielten Minuten.


Richer brachte daraufhin Lamothe für den 19-Jährigen Torhüter, der von der Bank aus sah, wie sich seine Mitspieler in den folgenden Situationen redlich bemühten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Allerdings hielt sein Gegenüber Ian Gordon im ersten Drittel sehr souverän und entschärfte die beste Möglichkeit durch Aleksander Polaczek. Doch gleich nach dem ersten Wechsel klingelte es: Brett Engelhardt traf nach 21 gespielten Sekunden, Jerome Flaake legte vier Minuten später per Solo das 2:3 nach!! Ging da doch noch etwas? In Überzahl wenig, bei fünf gegen fünf mehr. Doch auch Lamothe bekam einiges zu tun und stellte seine Klasse unter Beweis, als er zwei „Unhaltbare“ noch auf der Linie klären konnte. Drei Minuten vor dem zweiten Wechsel hatte Jerome Flaake gar die Chance zum Ausgleich, aber Ian Gordon bekam gerade noch einen Schoner an dessen Versuch aus kurzer Distanz.


Die Freezers waren auch zu Beginn des Schlussabschnitts die Spiel bestimmende Mannschaft und drängten Ingolstadt immer wieder in dessen Hälfte. Engelhardt, Dotzler, Holzmann – alle versuchten sich, doch Gordon kam immer besser ins Spiel. Hamburg lief so langsam die Zeit davon, so dass Lamothe für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging – und der Mut wurde belohnt!!!! Einen Schuss von Traverse gelangte über Umwege zu Murphy, der am langen Pfosten unter dem Jubel der rund 5000 Fans einschieben konnte! In der Verlängerung machten die Freezers weiter Dampf und waren nah dran am Siegtreffer, doch das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen: Festerling, Murphy, Engelhardt und Barta vergaben, schließlich traf Matt Hussey mit einem trockenen Schuss zum Sieg.

 

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Hamburg Freezers - Hamburg Freezers:
Treutle (Lamothe) – Traverse, Trygg; Köttstorfer, Dück; Côté, Cohen; Dotzler – Murphy, Festerling, Engelhardt; Flaake, Barta, King; Polaczek, Bassen, Oppenheimer; Holzmann, Pienitz – Trainer: Stéphane Richer

ERC Ingolstadt - ERC Ingolstadt: Gordon (Janka) – Hambly, Ficenec; Chartier, St. Jacques; Retzer, Degon, Daschner – Girard, Buzas, Motzko; Gawlik, Forbes, Fical; Martens, Wren, Mueller; Waginger, Hussey, Huebscher – Trainer: Greg Thomson

TORE

0:1 – 02:08 – Mueller – EQ 0:2 – 02:57 – Girard (Motzko, Buzas) – EQ 0:3 – 06:53 – Mueller (Girard, Hambly) – EQ 1:3 – 20:28 – Engelhardt (Murphy, Festerling) – EQ 2:3 – 24:02 – Flaake (Barta, Cohen) – EQ 3:3 – 59:33 – Murphy (Traverse, Engelhardt) – EQ/sechster Feldspieler 3:4 – 65:00 – Hussey – GWS

SCHIEDSRICHTER
Georg Jablukov (Brodnicki, Iwert)

STRAFEN

Hamburg: 0 Minuten – Ingolstadt: 2 Minuten

ZUSCHAUER


STIMMEN ZUM SPIEL

Stéphane Richer (Trainer Hamburg Freezers): „Wir haben das Spiel in den ersten sieben Minuten verloren, obwohl wir wussten, dass Ingolstadt eine offensivstarke und talentierte Truppe ist. Wir waren nicht bereit und lagen verdient mit 0:3 zurück. Positiv: Die Mannschaft hat reagiert, Charakter gezeigt und sich einen Punkt erkämpft. Wir müssen schnell lernen, 60 Minuten Leistung zu bringen. Niklas hatte keine Schuld an den Gegentoren. Ich habe ihn nur vom Eis genommen, um das Team wachzurütteln!“

Greg Thomson (Trainer ERC Ingolstadt): „Es war heute ein sehr interessantes Spiel. Ich habe vier Mannschaften auf dem Eis gesehen: Zwei Mal die Hamburg Freezers und zwei Mal Ingolstadt! Wir haben ein gutes erstes Drittel gespielt, danach haben aber viele Spieler abgeschaltet. Die Freezers waren in den letzten 40 Minuten das eindeutig bessere Team! Ich bin dennoch froh über die zwei Punkte, vor allem nach der neuntägigen Pause für uns!“


Hamburg Freezers HP
 

 

 
 
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