Freezerfreunde Blau- Weiß
  FREEZERS HOLEN EINEN PUNKT IN MANNHEIM
 

FREEZERS HOLEN EINEN PUNKT IN MANNHEIM – 2:3-NIEDERLAGE NACH VERLÄNGERUNG

 

10.10.2010 - Die Hamburg Freezers haben nach dem Auswärtssieg in Berlin auch in Mannheim punkten können. Am Sonntagabend verloren die Männer von Trainer Stéphane Richer mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung – James Pollock traf 15 Sekunden vor dem Ende der Overtime zum Sieg für die Adler. Bis dahin hatten die Freezers das Spiel dominiert, trotz Übergewicht und Spielkontrolle aber nur zwei Treffer durch Polaczek (30.) und Barta (56.) erzielen können.

 

 

Mannheim kam gleich zu Spielbeginn mit viel Druck aus der Kabine und zog ab, sobald es das Hamburger Drittel erreicht hatte. Die Freezers präsentierten sich vor 8432 Zuschauern in der SAP Arena jedoch sehr aufmerksam und beschäftigten Lang im Tor der Adler mit schnellen Gegenangriffen. Oppenheimer, mit Festerling und Bassen in einer Reihe, hat nach fünf Minuten die bis dahin beste Gelegenheit, doch sein Schuss aus kurzer Distanz zischte um Zentimeter vorbei. Die Hamburger waren nun das dominantere Team, kontrollierten das Spiel, hatten im Abschluss aber kein Fortune. Mannheim kam erst in der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts zu weiteren Möglichkeiten, Lamothe stand aber sicher. Fünf Minute vor dem Ende musste Hamburgs Schlussmann dann doch erstmals hinter sich greifen: Engelhardt saß wegen unkorrekten Körpereinsatzes auf der Bank, Seidenberg nutzte die Überzahl und fälschte einen Dietrich-Schuss unhaltbar für Lamothe zur Führung ab. Die Freezers waren auch nach dem Rückstand das aktivere Team, fanden in Lang aber ihren Meister des ersten Abschnitts. Im zweiten Drittel nahm das Spielniveau zunächst stark ab: Zehn Minuten lang brachten beide Teams wenig Konstruktives auf das Eis, der Zufall regierte in der SAP Arena. Völlig überraschend fiel dann auch das zweite Tor der Adler: Goc hatte abgezogen - an Freund und Feind vorbei rutschte die Scheibe über die Linie.


Doch Hamburg schlug zurück: Pienitz und Polaczek hatten plötzlich nur noch einen Verteidiger vor sich, so dass es Zweitgenannter einfach mal versuchte und zum Anschluss in den Torwinkel traf! Sekunden später lag die Scheibe erneut im Netz, doch Schiri Dahle gab Tenute den Treffer nicht. Lang soll bereits auf dem Puck gelegen haben – eine zweifelhafte Entscheidung. Die Freezers waren nun aber wieder erwacht und drängten in der Folge auf den Ausgleich. Die beste Möglichkeit zum 2:2 hatte kurz vor der zweiten Pause Bassen, doch der Pfosten stand beim Rückhandschuss des Stürmers im Weg. Auch der letzte Abschnitt begann etwas schleppend, dann musste Lamothe plötzlich seine ganze Klasse aufbieten, als er gegen zwei freie Stürmer mit einer Blitzreaktion den Rückstand gering hielt. Auch die Freezers erarbeiteten sich gute Chancen – doch wieder rettete das Aluminium, jetzt hatte Côté (28.) abgezogen, für Lang. Zwei Überzahlspiele boten Hamburg mehr Raum auf dem Eis – und die Freezers wussten ihn zu nutzen! Barta zog aus dem Bullykreis ab, über der Stockhand von Lang schlug das platzierte Geschoss ein – 2:2! Eine Minute später musste gezittert werden, den Oppenheimer ging wegen Hakens – Hamburg verteidigte bis zur Sirene mit allen Körperteilen. In der Verlängerung waren die Freezers nah dran am verdienten Sieg, bis Cohen zum Ärger der Hamburger Bank in die Box geschickt wurde. Die Uhr tickte runter, Mannheim formierte sein Powerplay, nur wenige Sekunden waren noch zu gehen – da entschied Pollock die Partie. Sein Geschoss schlug im Winkel ein – 2:3.

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Adler Mannheim
- Lang (Brathwaite) – Goc, Pollock; Periard, Scalzo; Dietrich, Reul; Cespiva – Arendt, Kink, Mauer; Klinge, MacDonald, King; Seidenberg, Papineau, Robinson; Ritter, El-Sayed, Plachta – Trainer: Harold Kreis

Hamburg Freezers - Lamothe (Bartels) – Cohen, Traverse; Trygg, Côté; Dück, Köttstorfer – Engelhardt, Tenute, Murphy; Oppenheimer, Festerling, Bassen; King, Barta, Polaczek; Pienitz, Holzmann, Dotzler – Trainer: Stéphane Richer

TORE
1:0 - 15:36 – Seidenberg (Dietrich, Scalzo) – PP1
2:0 - 28:45 – Goc (Kink, MacDonald) – EQ
2:1 - 29:57 – Polaczek (Köttstorfer, Barta) – EQ
2:2 - 55:34 – Barta (Cohen, Köttstorfer) – PP1
3:2 - 64:45 – Pollock (MacDonald, Robinson) – PP1/GWG

SCHÜSSE
Mannheim: 33 (9 – 9 – 12 – 3) – Hamburg: 43 (14 – 11 – 15 – 3)

SCHIEDSRICHTER
Heiko Dahle

STRAFEN
Mannheim: 8 Minuten – Hamburg: 8 Minuten

ZUSCHAUER
8432

STIMMEN ZUM SPIEL
Stéphane Richer (Trainer Hamburg Freezers):
„Eigentlich bin ich zufrieden mit der Leistung meines Team. Leider haben wir es verpasst, die zahlreichen Nachschüsse zu nutzen – dann wäre hier heute auch ein Sieg drin gewesen. Wir haben jetzt in sechs der letzten sieben Partien gepunktet, in Berlin gewonnen, in Mannheim gepunktet – das ist nicht schlecht. Trotzdem haben wir noch Luft nach oben.“

Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): „Ich hätte heute gern drei Punkte mitgenommen, aber nach dem Spielverlauf bin auch mit den zwei Zählern zufrieden. Es war ein hart umkämpftes Spiel mit wenig Platz auf dem Eis. Deswegen bin ich froh, dass unsere Fernschüsse den Weg ins Netz gefunden und wir endlich wieder im Powerplay getroffen haben.“

Aleksander Polaczek (Stürmer und Torschütze Hamburg Freezers): „Ich bin natürlich froh über mein erster Tor, da ich immer ein bisschen brauche, bis ich in einer Saison treffe. Der Sieg wäre mir persönlich allerdings lieber gewesen, da wir die bessere Mannschaft waren. Wir haben die Tore einfach nicht gemacht. Beim Tor in der Verlängerung kommt dann natürlich alles zusammen: Wir kassieren eine unglückliche Strafe und Pollock hämmert den Puck Sekunden vor Schluss exakt in den Knick.“


Hamburg Freezesr

 
 
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