Freezerfreunde Blau- Weiß
  FREEZERS BESCHENKEN EISBÄREN
 

0:6 – FREEZERS BESCHENKEN EISBÄREN

 

26.12.2010 - Die Hamburg Freezers haben sich am zweiten Weihnachtstag in Geberlaune präsentiert: In der o2 World Hamburg unterlagen sie vor 9769 Zuschauern den Eisbären Berlin mit 0:6 (0:2, 0:4, 0:0). Gerade im zweiten Drittel durften die Gäste nach Belieben aufspielen und erzielten die Treffer drei bis sechs binnen wenigen Minuten. Erst im letzten Spielabschnitt fanden die Männer von Benoit Laporte ihren Einsatzwillen wieder und verhinderten eine höhere Niederlage.

 

Vom Eröffnungsbully weg war Schwung in der Partie: Angepeitscht von knapp 10.000 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase einen Kampf um Zentimeter, bei dem in Minute fünf die Fäuste ins Spiel kamen. Côte und Pederson wurden als Sündenböcke ausgemacht und durften bis zum Ende des Drittels auf der Strafbank Platz nehmen. Darüber hinaus sprach Schiedsrichter Brill unverständlicherweise ein Powerplay für Berlin aus, welches die Gäste zu nutzen wussten: Über mehrere Stationen gelangte die Scheibe zu Florian Busch, der die offene Ecke anvisierte und zur Führung für die Eisbären traf. Berlin drängte auch in der Folge auf den nächsten Treffer und erhielt nach rund zehn Minuten eine doppelte Überzahl. Das 0:2 schien nun nur noch eine Frage von Sekunden, doch die Freezers machten alle Gäste-Chancen mit großem Kampf zunichte. Wieder komplett drückte nun Hamburg auf den gegnerischen Kasten, fing sich aber einen Konter: Baxmann hielt den Schläger in einen Bielke-Pass und der Puck trudelte über die Torlinie – 0:2 nach 14 gespielten Minuten. Der Stimmung tat das Resultat aber keinen Abbruch, denn nun durften sich die Gastgeber im Powerplay versuchen. In Überzahl hatte Rainer Köttstorfer die größte Möglichkeit zum Anschluss, zielte jedoch knapp über den Kasten von Eisbär Rob Zepp.  


In der darauffolgenden Pause muss den Freezers der Stecker gezogen worden sein, denn nach dem Wechsel ging auf Hamburger Seite rein gar nichts mehr. Puckverluste, Unkonzentriertheiten, Fehlpässe – Berlin konnte plötzlich schalten und walten, wie es wollte. Das 0:3 resultierte aus einer Unachtsamkeit in Überzahl, die André Rankel gnadenlos auszunutzen wusste. Die Eisbären hatten nun noch größeren Hunger, den sie gegen Ende des Mitteldrittels befriedigen durften: Binnen fünf Minuten trafen TJ Mulock, erneut Rankel und Hördler dreifach und schraubten das Ergebnis auf 6:0. Auf Hamburger Seite waren außer einem Lattentreffer und eine Großchancen von Polaczek keine Möglichkeiten zu verzeichnen – die Schussstatistik von 8 zu 18 nach 40 gespielten Minuten sprach Bände. Dass sich diese im letzten Abschnitt mehr als verdoppelte und die Freezers keine weiteren Gegentreffer kassierten, lag am wiederentdeckten Kampfeswillen, dem eingewechselten Sinisa Martinovic, der für Taylor zwischen den Pfosten stand, sowie den Eisbären, die nun einen Gang zurückschalteten. Mehrmals schnupperten die Hamburger gar am ersten Tor, doch nicht einmal der Ehrentreffer war den Freezers an diesem schwarzen Sonntag vergönnt.  

 


Am Montag trainieren die Hamburg Freezers um 13 Uhr in der Volksbank Arena. Die nächste Partie steigt bereits am Dienstag, 28. Dezember um 19.30 Uhr bei den Straubing Tigers. Am Donnerstag, 30. Dezember sind dann die Krefeld Pinguine zur letzten Partie des Jahres 2010 um 19.30 Uhr in der o2 World Hamb

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Hamburg Freezers
- Taylor (Martinovic) – Schubert, Köttstorfer; Traverse, Curry; Côté, Cohen; Dück, Trygg – Polaczek, Barta, Ouellet; Bassen, Festerling, Engelhardt; King, Ostwald, Oppenheimer; Dotzler, Holzmann, Flaake – Trainer: Benoit Laporte

Eisbären Berlin - Zepp (Nastiuk) – C. Braun, Felski; Walser, Hördler; Sharrow, Baxmann – TJ Mulock, Ustorf, Rankel; Walker, Pederson, Busch; T. Mulock, D. Weiß, A. Weiß; Bielke, Pohl, Hahn – Trainer: Don Jackson

TORE
0:1 – 06:23 – Busch (TJ Mulock, Ustorf) – PP1
0:2 – 13:24 – Baxmann (Bielke, Sharrow) – EQ
0:3 – 27:20 – Rankel – SH1
0:4 – 34:14 – TJ Mulock (Ustorf, Rankel) – EQ
0:5 – 36:07 – Rankel (Hördler, Ustorf) – EQ
0:6 – 38:33 – Hördler (Pederson, Busch) – EQ

SCHÜSSE
Hamburg: 17 (4 – 4 – 9) – Berlin: 21 (8 – 10 – 3)

SCHIEDSRICHTER
Marcus Brill

STRAFEN
Hamburg: 14 Minuten + 10 Minuten Côté – Berlin: 12 Minuten + 10 Minuten Pederson

ZUSCHAUER
9769

STIMMEN ZUM SPIEL
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers):
„Meine Mannschaft hat derzeit absolut kein Selbstvertrauen. Wir haben gut begonnen und hätten auch nach dem 0:2 noch mal zurückkommen können. Der dritte Treffer hat uns dann aber das Genick gebrochen, danach hat fast jeder Berliner Schuss gesessen. Ich muss mich bei unseren Fans entschuldigen, so dürfen wir uns nicht abfertigen lassen – auch wenn die andere Mannschaft besser ist. Im letzten Abschnitt haben wir den Kampf dann wenigstens wieder angenommen, das muss aber über die volle Spielzeit der Fall sein!“

Don Jackson (Trainer Eisbären Berlin): „Wir haben heute einen guten Tag erwischt und sehr stark gespielt. André Rankel hat mit zwei Toren und einer Vorlagen ein tolles Spiel abgeliefert. Ich bin sehr zufrieden!“


Freezers HP

 
 
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