Freezerfreunde Blau- Weiß
  NACH IRRER AUFHOLJAGD HOLEN FREEZERS EINEN PUNKT IN STRAUBING
 

NACH IRRER AUFHOLJAGD HOLEN FREEZERS EINEN PUNKT IN STRAUBING - 4:5 N.P.

 

29.12.2010 - Die Hamburg Freezers sind für ihre Moral und Aufholjagd nur zum Teil belohnt wurden und haben die Partie des 36 Spieltags mit 4:5 nach Penaltyschießen in Straubung verloren. Dabei lagen die Hamburger vor 4851 Zuschauer zwischenzeitlich schon mit 0:3 und 2:4 zurück. Dank dreier Tore von Brett Engelhardt und eines irren dritten Drittels, konnten die Hamburger jedoch noch einen Punkt aus Straubing mitnehmen.

 

In diesem Spiel gab es kein großes Abtasten. Bereits in der 2. Minute durfte es sich Wilhelm auf der Strafbank der Gastgeber gemütlich machen. Die Freezers kamen dadurch zur ersten Chance durch einen Schlagschuss von Sean Curry (3.), den Pätzold jedoch ohne Probleme parieren konnte. In den kommenden Minuten entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. So waren es auf Hamburger Seite Festerling und King, die alleine vorm Tor scheiterten, während Straubing mit einer Doppelchance aufwarten konnte, die Taylor jedoch zweimal glänzend vereitelte. In der 12. Minute musste dann J.P. Côté auf die Strafbank, gefolgt von Christoph Schubert nur wenige Sekunden später. Und damit begann das Unheil für die Gäste. Innerhalb von 92 Sekunden schlug der Puck gleich zweimal hinter Taylor im Kasten ein. Zunächst war es Goren, der die doppelte Überzahl ausnutzte (14.), bevor Canzanello wenig später auf 2:0 erhöhte (16.). Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann für die Hamburger -wie sollte es bis zu diesem Zeitpunkt auch anders sein- auf der Strafbank. Nach genau 16 Sekunden musste Cohen in die Box. Er saß noch nicht richtig, da durfte er schon wieder am Spielgeschehen teilnehmen. Ganze 37 Sekunden benötigten die Straubinger, um auch diese Überzahlmöglichkeit erfolgreich zu nutzen. Dieses Mal durfte Hahn einnetzen (21.). Erst danach kamen die Freezers besser ins Spiel, und erspielten sich eine Reihe von guten Möglichkeiten. Diese konnten die Hamburger aber noch nicht verwerten. Da sie allerdings hinten sicherer standen, ging es mit diesem 0:3 Rückstand in den letzten Abschnitt.  

Dieser hatte es dann so richtig in sich. Hereinspaziert in das turbulenteste Drittel der bisherigen Saison. Zunächst starteten die Hamburger mit einem Erfolgserlebnis. Ganze 24 Sekunden waren gespielt, da nutzte Brett Engelhardt eine Überzahl nach Sahnepass von Traverse zum 1:3 aus. Die gut 120 mitgereisten Fans jubelten noch verhalten, fragten sich jedoch, ob jetzt tatsächlich noch einmal etwas gehen sollte? Es sah fast danach aus. Die Freezers gaben richtig Gas, übernahmen das Kommando und erspielten sich eine gute Chance nach der anderen. Man merkte, dass die Gastgeber immer nervöser wurden. Und tatsächlich. In der 55. Minute wurde der Kampf der Freezers belohnt. Wiederum war es Brett Engelhardt, der ein Überzahlspiel nutzte und zum 2:3 aus Hamburger Sicht traf. Jubeln durfte der Hamburger Anhang jedoch nur 28 Sekunden lang. In der 56. Minute stellten die Straubinger den alten Abstand durch Hahn wieder her. Wer nun dachte, das Spiel wäre entschieden, sah sich getäuscht. Jetzt ging es erst so richtig zur Sache. Keine Minute nach Straubings Treffer, gaben die Hamburger die Antwort. Und wie! Jason King verkürzte im Nachschuss (57.) zum 3:4. Und als der Arenasprecher gerade den neuen Spielstand durchgegeben hatte, musste er schon wieder ran ans Mikro. 24 Mal hatte sich der Sekundenzeiger bewegt, da jubelten die Freezers nämlich erneut. Brett Engelhardt sorgte mit seinem dritten Treffer für den Ausgleich (57.). Was für eine Moral, was für ein Kampf. Die Hamburg Freezers waren wieder da. Und sie wollten mehr. Haushoch überlegen spielten sie weiter mutig nach vorne und kamen durch Polaczek 6 Sekunden vor Schluss fast noch zum Siegtreffer.  

Der blieb ihnen jedoch verwehrt, ebenso wie ein Tor in der Verlängerung oder im Penaltyschießen. In diesem traf Trew zum 5:4 Endstand für die Gastgeber.



MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
Straubing Tigers
- Pätzold (Guryca) – Brückner, Canzanello; Draxinger, Elfring; Wilhelm, Bakos – Stewart, Hahn, Goren; Corazzini, Meunier, Trew; Schönberger, Whitecotton, Meloche; Forster, Mapletoft, Röthke – Trainer: Jürgen Rumrich

Hamburg Freezers - Taylor (Martinovic) – Curry, Cohen; Traverse, Côté; Köttstorfer, Schubert; Trygg, Dück – Engelhardt, King, Murphy; Ouellet, Festerling, Polaczek; Oppenheimer, Bassen, Holzmann; Flaake, Ostwald, Dotzler – Trainer: Benoît Laporte

TORE
1:0 – 13:30 – Goren (Canzanello, Mapletoff) – PP2
2:0 – 15:02 – Canzanello (Corazzini, Hahn) – PP1
3:0 – 20:53 – Hahn (Stewart, Canzanello) – PP1
3:1 – 40:24 – Engelhardt (Traverse, Curry) – PP1
3:2 – 54:50 – Engelhardt (Murphy, Schubert) – PP1
4:2 – 55:18 – Hahn (Goren, Stewart) – EQ
4:3 – 56:26 – King (Schubert, Engelhardt) – EQ
4:4 – 56:50 – Engelhardt (King, Köttstorfer) – EQ
5:4 – 65:00 – Trew – GWS

SCHÜSSE

Straubing: 32 (11 – 9 – 7 – 4 – 1) – Hamburg: 44 (11 – 15 – 16 – 2 – 0)

SCHIEDSRICHTER
Christian Oswald (Velkoski, Höck)

STRAFEN
Straubing: 14 Minuten – Hamburg: 16 Minuten + 10 Minuten Côté

ZUSCHAUER
4851

STIMMEN ZUM SPIEL
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers):
„Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute hart gekämpft. Leider haben uns unnötige Strafzeiten drei Gegentore eingebracht. Dennoch haben die Jungs Charakter bewiesen und immer an sich geglaubt. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir das Spiel auch noch gewinnen können. Herausheben möchte ich heute Daniel Taylor, der sehr stark gehalten hat. “

Brett Engelhardt (Spieler Hamburg Freezers): „Wir haben niemals aufgegeben, und ich bin froh, dass wir nach dem 0:3 wieder zurückgekommen sind. Heute haben wir gezeigt, dass wir uns aufeinander verlassen können. Natürlich bin ich auch glücklich über meine Tore. Allerdings ist es völlig unwichtig wer sie erzielt, Hauptsache wir schießen sie.“


Freezers HP

 
 
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